Amazon-Aktie: Kampfansage!

US-Zölle belasten Prime Day, während Amazons Kuiper-Satelliten starten und die Cloud-Preise steigen. Wie positioniert sich der Konzern strategisch?

Auf einen Blick:
  • Zölle beeinträchtigen Prime Day-Umsätze
  • Erfolgreicher Start der Kuiper-Satelliten
  • Cloud-Preise steigen durch KI-Nachfrage
  • Strategische Diversifikation als Schlüssel

Amazon startete turbulent ins zweite Quartal. Neue US-Zölle auf chinesische Konsumgüter führten dazu, dass sich Tausende asiatische Händler kurzfristig vom anstehenden Prime Day abmeldeten. Einige Analysten taxieren das potenziell gefährdete Umsatzvolumen auf einen hohen dreistelligen-Millionen-Dollar-Betrag, doch konkrete Unternehmensangaben fehlen.

Amazon Aktie Chart

Investmenthäuser sprechen von logistischen Irritationen, sehen aber kaum nachhaltigen Schaden: Amazon kompensiert Ausfälle über sein stark wachsendes Werbegeschäft, dessen operative Marge mittlerweile höher liegt als die des Cloud-Arms. Dennoch zeigt sich das Papier weiterhin volatil.

Eine neue Offensive!

Gleichzeitig läutete der Konzern die Weltraum-Offensive ein. Eine Atlas-V-Rakete brachte die ersten zwei Kuiper-Satelliten ins All. Sie senden bereits Telemetrie und sollen im Herbst Beta-Internetdienste liefern – die erste konkrete Attacke auf Musks Starlink. Gemäß FCC-Vorgaben muss Amazon bis Juli 2026 mindestens 1.618 der insgesamt 3.236 genehmigten Satelliten in den Orbit bringen; intern strebt man an, den Großteil dieses Meilensteins schon 2025 zu erledigen und ab 2026 rund zehn Millionen Endkunden zu bedienen.

Nachfrage bleibt hoch!

Im Cloud-Segment bleibt die Nachfrage nach KI-Rechenleistung stark. Amazon und Nvidia berichten von Wartelisten für H100-Cluster, weshalb AWS die Stundensätze um zwölf Prozent anheben konnte – ein klarer Hinweis auf Preissetzungsmacht, die Zollrisiken im Handelsgeschäft abfedert.

Strategisch vernetzt!

CEO Andy Jassy baut auf ein „Multiversum“: Onlinehandel liefert Traffic, Werbung monetarisiert Klicks, Kuiper verkauft Konnektivität und die Cloud verarbeitet KI-Workloads. Parallel erhöht Amazon die Zahl eigener Frachtflüge um acht Prozent, um mögliche Hafenstaus durch Zollstreitigkeiten zu umgehen.

Regulatorische Risiken bleiben!

Die FTC klagt weiter gegen die „Buy-Box“-Praxis, und die Kuiper-Konstellation verschlingt wohl über zehn Milliarden Dollar. Break-even wird erst jenseits von fünf Millionen Abonnenten erwartet. Mit Werbe-Wachstum, Cloud-Preisschub und einer geplanten Prime-Gebührenerhöhung peilt Amazon dennoch an, 2025 rund 55 bis 60 Milliarden Dollar freien Cashflow zu generieren. Gelingt Kuiper der große Wurf, gewinnt der Konzern eine zusätzliche Milliarden-Abo-Säule; scheitert das Projekt, bleibt Amazon dennoch unangefochtene Nummer eins im westlichen Online-Handel.

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