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Amazon stellt ein neues System für seine Lieferautos vor. Damit soll der gesamte Prozess beschleunigt werden. Lesen Sie hier, was dahintersteckt.

Auf einen Blick:
  • Amazon präsentiert Vision Assisted Package Retrieval (VAPR).
  • Lichtsystem für Lieferautos.
  • Damit sollen Fahrer die richtigen Pakete vor Ort schneller identifizieren.

Amazon präsentiert eine neue Lösung, die den Lieferprozess noch einmal beschleunigen soll. Konkret geht es um die Technologie Amazon Vision Assisted Package Retrieval (VAPR).

Dabei handelt es sich um ein KI-gestütztes Lichtsystem, das in den Decken der Lieferautos integriert wird und den Fahrern anzeigt, welches Paket im Laderaum für den jeweiligen Stopp gedacht ist.

Amazon: So funktioniert Vision Assisted Package Retrieval (VAPR)

Sobald der Lieferwagen an einem bestimmten Ort angekommen ist, projiziert VAPR automatisch ein grünes „O“ auf alle Pakete, die dort zugestellt werden sollen. Ein rotes „X“ erscheint derweil auf allen anderen Paketen. Durch die Technologie muss der Fahrer nicht mehr die einzelnen Pakete bezüglich ihrer Destination mit einem Mobilgerät manuell scannen. Das spart laut Amazon etwa 1 bis 4 Minuten pro Auslieferung.

Für die Technologie kommt die Lösung Amazon Robotics Identification (AR-ID) zum Einsatz. AR-ID basiert auf dem Prinzip des maschinellen Sehens und wurde ursprünglich für Fulfillment-Zentren entwickelt, um Artikel beim Verstauen oder Kommissionieren von Lagerbeständen automatisch zu identifizieren.

Amazon jedenfalls sieht in der für Lieferautos angepassten Lösung massives Potenzial. „Wenn wir die Lieferungen beschleunigen, kaufen die Kunden mehr ein“, betonte Amazon-Manager Doug Herrington kürzlich auf einer Veranstaltung (via Reuters). „Sobald ein Kunde eine schnelle Lieferung erlebt, wird er früher wiederkommen und mehr einkaufen.“

Rivian-Autos sollen mit VAPR ausgestattet werden

Zunächst sollen 1.000 aktive Lieferautos des Partners Rivian mit dem System ausgestattet werden.

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