Eines der wichtigen Ziele von Amazon besteht derzeit darin, die Lieferzeiten im E-Commerce-Geschäft um weitere Minuten oder gar Sekunden zu reduzieren. Nun haben die Amerikaner hierzu eine neue Maßnahme auf dem Schirm. Im Mittelpunkt: spezielle Brillen für die Fahrer der Lieferautos.
Amazon testet offenbar smarte Brillen für Lieferfahrer
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, entwickelt Amazon Smart Glasses, um die Mitarbeiter rund um und innerhalb von Gebäuden den Weg zu weisen. Reuters beruft sich hierbei auf Insiderangaben. Die Lieferanten würden demnach über ein kleines, in der Brille integriertes Display genaue Weganleitungen erhalten. Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter einen Aufzug verlässt, soll auf der Brille angezeigt werden, ob er dann nach rechts oder links laufen muss bzw. Hindernisse wie Tore oder gar aggressive Hunde auf ihn warten könnten.
Laut dem Reuters-Bericht könnten sich somit wertvolle Sekunden einsparen lassen. Hochgerechnet auf Millionen Auslieferungen pro Tag würde sich dadurch eine erhebliche Zeitersparnis ergeben, was die Kosten für Amazon senken und gleichzeitig den Kunden zugutekommen würde.
E-Commerce: Konkurrenz nimmt zu
Der Konzern sieht sich derweil mit einer wachsenden Konkurrenz konfrontiert. In den USA forciert zum Beispiel auch Wal Mart längst eine E-Commerce-Offensive und versucht Amazon mit verschiedenen Anreizen für die Lieferfahrer auszubooten. Gerade mit Blick auf die anlaufenden Rabattaktionen rund um den Black Friday sowie das anstehende Weihnachtsgeschäft dürfte der Online-Handel wieder extrem stark frequentiert sein.
Ob und wann die neuen Brillen flächendeckend zum Einsatz kommen, blieb indes unklar. Amazon will laut den von Reuters zitierten Insidern zunächst deren Praktikabilität testen und anschließend über eine mögliche Skalierung entscheiden.
Amazon-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amazon-Analyse vom 13. November liefert die Antwort:
Die neusten Amazon-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amazon-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 13. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.