Amazon-Aktie im Realitätscheck: Viel Hype, wenig Bewegung?

Amazon kämpft 2025 mit Zöllen, KI-Konkurrenz und Bewertungsdruck. Wie stabil ist die Aktie? Eine fundierte Analyse für Anleger.

Auf einen Blick:
  • Amazon-Aktie stagniert trotz guter Wachstumszahlen
  • Handelskrieg und KI-Wettbewerb bremsen Kursfantasie
  • Bewertung bleibt hoch, während Insider verkaufen

Amazon ist eines der bekanntesten Unternehmen der Welt. Der Tech-Riese aus Seattle vereint Online-Handel, Cloud-Dienste, Werbung und smarte Geräte unter einem Dach. Trotzdem steht die Aktie aktuell unter Druck – und das, obwohl das operative Wachstum solide bleibt. Der Grund: Bewertung, politische Risiken und neue Konkurrenz setzen dem Titel zu.

Vier Jahre Stillstand an der Börse

Wer 2021 in Amazon investiert hat, steht heute nahezu auf dem gleichen Kursniveau. Trotz Umsatzsteigerungen und besserer Margen hat der Markt den Wert der Aktie nicht neu bewertet. Anleger, die auf den nächsten Kursschub warten, werden bislang enttäuscht.

Handelskrieg trifft das Herz des Geschäfts

Die Zölle der Trump-Regierung könnten Amazon empfindlich treffen. Bis zu 70 % der verkauften Produkte auf der Plattform stammen aus China. Steigende Preise, Boykott-Risiken im Ausland und ein möglicher Rückgang bei AWS-Verträgen belasten die Perspektive. Amazon könnte gezwungen sein, Zollkosten selbst zu tragen – zulasten der Margen.

Insider steigen aus

Seit einem Jahr haben Amazon-Manager Aktien im Wert von über 5 Milliarden Dollar verkauft. Käufe? Fehlanzeige. Das sendet ein klares Signal: Intern rechnet offenbar niemand mit baldiger Kursrally. Für Anleger ist das ein Warnzeichen.

KI-Konkurrenz greift an

Während Amazon seinen „Rufus“-Chatbot in Stellung bringt, übernehmen ChatGPT, Perplexity & Co. bereits Kundenströme. Immer mehr Nutzer starten ihre Produktsuche über KI-Apps – und nicht mehr auf Amazon.com. Das bedroht nicht nur die Marktplatz-Dominanz, sondern auch die lukrativen Werbeeinnahmen.

Amazon Aktie Chart

Bewertung bleibt hoch – trotz Risiken

Amazon ist kein Schnäppchen. Trotz der Kursverluste liegt das Forward-PEG (KGV durch erwartetes Gewinnwachstum) bei rund 1,4. Günstiger als Nvidia, aber teurer als Google. Vor allem bei stagnierenden Gewinnen dürfte der Druck auf die Bewertung steigen. Analystenschätzungen zur Gewinnentwicklung wurden zuletzt mehrfach nach unten revidiert.

Prime und Alexa: Die Trümpfe im Spiel

Amazon hat zwei starke Verteidigungslinien: Über 200 Millionen Prime-Mitglieder sorgen für Kundenbindung. Und mit Alexa+ versucht der Konzern, im KI-Wettrennen aufzuholen. Neue Features wie automatisiertes Einkaufen, Terminbuchungen und smarte Planung sollen Nutzer langfristig an die Plattform binden.

Zwischen Hoffnung und Ernüchterung

Fakt ist: Amazon ist operativ weiter stark, aber von mehreren Seiten unter Beschuss. Handelskonflikte, KI-Rivalen, sinkendes Vertrauen institutioneller Investoren – all das drückt auf die Stimmung. Ob der Kurs sich in den nächsten Monaten erholen kann, hängt nicht allein von Quartalszahlen ab, sondern von politischen und technologischen Entwicklungen.

Für Anleger bedeutet das: Cool bleiben, genau hinschauen – und nicht blind auf vergangene Erfolge setzen.

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