Die EU will für die großen Online-Handelsplattformen die Daumenschrauben anziehen: Laut einem neuen Bericht der „Financial Times“ (FT) sollen Plattformen wie Amazon Marketplace, aber auch chinesische Konkurrenten wie Shein und Temu für illegale oder gefährliche Produkten haftbar gemacht werden, die auf ihren Websites verkauft werden.
Hintergrund sind demnach Zollreformen, wonach Online-Plattformen dazu verpflichtet werden, Daten zur Verfügung zu stellen, bevor die Waren in der EU angeliefert werden. Dadurch können Behörden die Pakete effizienter kontrollieren. Das Besondere: Bei Zuwiderhandlung gegen geltende Gesetze durch den Importeur sollen nun auch die Plattformen zur Verantwortung gezogen werden können und nicht nur die Händler selbst.
Amazon: „Financial Times“ berichtet über neue zentrale Zollbehörde der EU
Um die Verwaltung zu vereinfachen, will die EU zudem eine zentrale Zollbehörde einrichten, die sogenannte EUCA. Diese soll die Zolldaten der 27 nationalen Behörden zusammenbringen.
„Die EUCA wäre in der Lage, die Waren auf der Grundlage dieser Informationen zu überprüfen und potenzielle Risiken zu identifizieren, noch bevor die Waren für den Transport verladen oder physisch in der EU ankommen“, so der FT-Bericht, der auf einem bislang nicht offiziell veröffentlichten Entwurf der EU-Kommission basiert.
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