Amazon-Aktie: ChatGPT überflutet Amazon mit E-Books!

ChatGPT hilft, Amazon mit KI-verfassten E-Books zu überschwemmen - und verärgert die traditionellen Verlage.

Auf einen Blick:
  • ChatGPT: Der neue Trend in der Buchbranche.
  • Amazon beherrscht E-Book-Markt mit über 80 %.
  • Clarkesworld weist 100 Bewerbungen zurück - und verbannt Autoren.

Bis Mitte Februar gab es Berichten zufolge mehr als 200 Bücher, die den von OpenAi’s künstlicher Intelligenz angetriebenen Chatbot ChatGPT als Autor oder Co-Autor auf Amazon.com, Inc’s (NASDAQ: AMZN) Kindle e-book store.

ChatGPT: Der neue Trend in der Buchbranche

Zu den Titeln gehören “How to Write and Create Content Using ChatGPT,” “The Power of Homework” und sogar eine Gedichtsammlung, berichtete Reuters. Dem Bericht zufolge steigt die Zahl solcher Bücher täglich, wobei sich auf der Plattform ein Subgenre für Bücher herausbildet, die ausschließlich von ChatGPT verfasst wurden.

Amazon-Sprecherin Lindsay Hamilton  sagte nicht, ob der E-Commerce-Riese Pläne hat, seine Richtlinien für den Kindle-Store in Bezug auf die Verwendung von KI oder anderen ähnlichen Tools zu ändern oder zu überarbeiten. “Alle Bücher im Store müssen sich an unsere Inhaltsrichtlinien halten, einschließlich der Einhaltung der Rechte an geistigem Eigentum und aller anderen geltenden Gesetze.”

Amazon beherrscht E-Book-Markt mit über 80 %

Amazon hält schätzungsweise über 80 % des E-Book-Marktes, so Reuters. Sein Kindle Direct Publishing ermöglicht es jedem, ein Buch zu verkaufen und zu vermarkten, ohne den Umweg über Zwischenhändler wie Verlagshäuser zu gehen.

Aber auch die traditionellen Verlagshäuser haben mit dem ChatGPT-Boom zu kämpfen. Der Science-Fiction-Verleger Clarkesworld, der Kurzgeschichten von neuen Autoren annimmt, hat die Ausschreibung geschlossen, nachdem KI-generierte Einsendungen sein Redaktionsteam überschwemmt haben, berichtet The Guardian.

Im Januar lehnte Clarkesworld 100 Einsendungen ab und verbot den betreffenden Autoren, sich erneut zu bewerben, doch im Februar sollen es bereits 500 gewesen sein. Typischerweise erhielt das Magazin laut Guardian etwa 10 Einsendungen, die als Plagiate eingestuft wurden.

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