Amazon hat am Montag zum Auftakt der neuen Handelswoche etwas nachgegeben. Mit dem Minus von -1,2 % ist der Verlust jedoch überschaubar. Generell scheinen die Börsen bei leichten Bewegungen in den vergangenen Tagen auf das eine Großereignis zu warten: Am 31. Oktober wird Amazon seine Quartalszahlen vortragen. Das 3. Vierteljahr ist ein wichtiger Beitrag zur Prüfung der Schätzungen für das gesamte Jahr.
Amazon: Die Börsen erwarten viel!
Das 3. Quartal wird für das Geschäftsjahr noch nicht abschließend entscheidend, weil das 4. Quartal noch bedeutender gilt. Dennoch zeigt sich hier bereits, wie gut das Jahr läuft.
Der Umsatz sollte, so die Schätzungen, auf 157,25 Mrd. Dollar steigen können. Dies wäre eine Veränderung um immerhin 6,3 %. Für das vierte Quartal wird dann im Konsens eine Steigerung um 18 % erwartet, hier dann auf 186 Mrd. Dollar.
Gelingt der Umsatzsprung, sollte das EBITDA nach den aktuellen Erwartungen zumindest in etwa bei 33,4 Mrd. Dollar, dem Ergebnis des Vorquartals stehen bleiben können. Der große Sprung wäre dann mit einem Plus von 11,3 % im 4. Quartal zu erwarten.
Vieles deutet darauf, dass genau diese Schätzungen ins Schwarze treffen. In den vergangenen Tagen ist immer deutlicher geworden, dass die Zinsen in den USA noch einmal sinken werden. Anfang November direkt nach den Präsidentschaftswahlen soll es so weit sein. Das hätte zur Folge, dass zumindest nach Lehrbuch der Umsatz steigen wird. Bei einer EBITDA-Marge von ziemlich genau 20 % oder 21 % wiederum wird der Umsatz mutmaßlich im letzten Quartal wie erwartet steigen – und damit auch der Gewinn wie errechnet.
Das heißt für die kommenden Quartalszahlen vor allem, dass sie den Status Quo einfach nur bestätigen müssen. Der Ausblick des Unternehmens sollte am 31.10. stimmen. Dann bestehen auch gute Aussichten, dass der Wert im laufenden Aufwärtstrend – siehe d. Chartbild – noch weitere Schritte nach vorn machen kann.
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