Amazon lässt sich nicht lumpen: Wie der US-Megakonzern vor wenigen Tagen bekannt gab, investiere er eine hohe Summe in die japanische Cloud-Infrastruktur. Demnach geht es um 2,26 Billionen Yen bis 2027. Das entspricht mehr als 15 Milliarden US-Dollar.
Der Techgigant will damit auf die wachsende Nachfrage nach Cloud-Diensten in Japan reagieren. Bereits zwischen 2011 und 2022 hatte Amazon über seine Tochter AWS 1,51 Billionen Yen in den Sektor investiert. Besondere Wachstumsschübe im japanischen Cloud-Sektor registriert Amazon durch die massiv gestiegene Nutzung von generativen KI-Diensten. AWS bietet unter anderem Großkunden wie Marubeni, Asahi Group und Nomura Holding die Grundlage für KI-Lösungen.
Amazon, AWS, Japan: Politik begrüßt neue Cloud-Investitionen
„Die Entwicklung der digitalen Infrastruktur in Japan ist der Schlüssel zur Stärkung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Rechenzentren spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie fördern den Einsatz wichtiger Technologien wie KI und verbessern die Fähigkeiten der Forschung und Entwicklung in Japan“, so der Politiker Takuya Hirai, der in der Liberaldemokratischen Partei (LDP) als Verantwortlicher im Bereich Digitalisierung tätig ist. „Ich begrüße die langfristigen Investitionen von AWS in strategische Bereiche für Japan, wie z. B. Rechenzentren, Entwicklung digitaler Arbeitskräfte, KI und erneuerbare Energien.“
Amazon erwartet, dass die neuen Investitionen rund 5,57 Billionen Yen zum japanischen Bruttoinlandsprodukt beitragen und schätzungsweise durchschnittlich 30.500 vollzeitäquivalente Arbeitsplätze (FTE) in lokalen japanischen Unternehmen pro Jahr unterstützen werden.
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