Belastet haben höhere Steuern sowie Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Verkauf der Weinaktivitäten, dem Cronos- und JUUL-Investment und der Beteiligung an Anheuser- Busch InBev. Besser abgeschnitten hat nur das Geschäft mit rauchfreien Produkten. Die Umsätze im Hauptgeschäft mit Zigaretten und in der Wein-Sparte schrumpften dagegen um 1% respektive um 19%.
Die Aussichten im Geschäft mit alternativen Rauchwaren haben sich eingetrübt. Nach einer Entscheidung der US-Handelsbehörde darf der Konzern IQOS in den USA nicht mehr verkaufen, weil andernfalls Patente von BAT verletzt würden. Gegen die Entscheidung kann Altria zwar gerichtlich vorgehen, ein Prozess könnte aber Jahre dauern. Zudem ist offen, ob die USGesundheitsbehörde FDA die Zulassung für den Tabakerhitzer JUUL erteilt. Es ist also nicht auszuschließen, dass Altria bald ohne EZigarette dasteht, zumal der Konzern auch die Produktion seiner Eigenmarke Mark-Ten eingestellt hat. Der Abschied von der E-Zigarette wäre aber kein Beinbruch. Auch wenn der Zigarettenkonsum weltweit zurückgeht, erwirtschaftet Altria mit traditionellen Rauchwaren immer noch fast 90% des Gesamtumsatzes.
Den Nachfragerückgang konnte der Konzern bisher immer mit Preiserhöhungen kompensieren. Für das laufende Jahr sind wir optimistisch und erwarten einen Umsatz von 26,4 Mrd $ und einen Gewinn von 7,8 Mrd $. Für Altria sprechen die günstige Bewertung, die attraktive Dividendenrendite sowie Aktienrückkäufe in Milliardenhöhe. Der Gewinneinbruch hat der Aktie nicht geschadet.
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