Altria hat solide Jahreszahlen präsentiert. Bei einem Umsatz leicht unter Vorjahresniveau ging der Gewinn zwar um 32% zurück, auf bereinigter Basis errechnete sich jedoch ein Plus von 16%. Im vergangenen Jahr profitierte der Konzern von einer Steuergutschrift und einem deutlich höheren Beitrag der Beteiligung an ABInBev. Obwohl der Zigarettenabsatz um 5,8% zurückging, blieben Umsatz und operatives Ergebnis im Kerngeschäft mit Rauchwaren stabil. Geholfen haben Preiserhöhungen. Rauchfreie Produkte sind dagegen profitabel gewachsen. Der Wein-Umsatz war ebenfalls stabil, das operative Ergebnis brach jedoch um zwei Drittel ein.
Das Management geht davon aus, dass der US-Zigarettenmarkt im laufenden Jahr nochmals um 3,5 bis 5% schrumpfen wird. Dennoch will der Konzern den bereinigten Gewinn um 4 bis 7% auf 4,15 bis 4,27 $ pro Aktiesteigern. Den tatsächlichen Gewinn schätzen wir auf 7,5 Mrd $. Angesichts des rückläufigen Zigarettenkonsums erschließt sich Altria neue Wachstumsfelder.
Im Dezember hat der Konzern für 1,8 Mrd $ einen 45%-Anteil am kanadischen Cannabis-Produzenten Cronos Group erworben. Cannabis ist ein aussichtsreiches Geschäft. Experten gehen davon aus, dass das Marktvolumen in den USA bis 2030 von aktuell 11 auf 75 Mrd $ steigen wird. Zudem ist Altria bei JUUL eingestiegen, dem bedeutendsten Anbieter von E-Zigaretten in den USA. Für einen Anteil von 35% hat Altria stolze 12,8 Mrd $ gezahlt. 2018 hat JUUL seinen Umsatz auf 1 Mrd $ verfünffacht.
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