Alten-Aktie: Ein Dämpfer mit Signalwirkung?

Alten-Aktie fällt um 14 % nach schwachem Q1. Umsatzrückgang, verhaltene Aussichten, Kurszielsenkungen.

Auf einen Blick:
  • Organischer Umsatzrückgang von 5,5 % im ersten Quartal
  • Schwäche in Automobil- und Telekommunikationsbranche belastet
  • Analysten reagieren mit deutlichen Kurszielkürzungen

Der französische Ingenieur- und Technologiedienstleister Alten zählt zu den festen Größen im europäischen Consulting-Markt. Doch der jüngste Quartalsbericht hat es in sich – und sorgt an der Börse für einen herben Dämpfer. Die Aktie stürzt am Freitagvormittag um rund 14 % ab und liegt damit am unteren Ende im EuroStoxx 600. Woran liegt’s?

Umsatz sinkt – vor allem organisch

Auf den ersten Blick wirkt der Rückgang überschaubar: Der Umsatz sank im ersten Quartal 2025 um 0,5 % auf 1,062 Milliarden Euro​. Doch bei konstanten Wechselkursen und ohne Konsolidierungseffekte zeigt sich das wahre Ausmaß: organisch ging das Geschäft um 5,5 % zurück​. Besonders stark traf es dabei die internationalen Märkte mit einem Minus von 6,3 %. Frankreich hielt sich mit -3,8 % etwas besser, was aber vor allem auf Zukäufe zurückzuführen ist.

Sorgenkind Automobilbranche

Die Wachstumsdynamik ist spürbar gebremst. Während sich die Bereiche Verteidigung, Sicherheit und Energie solide entwickelten, brach die Nachfrage aus der Automobil- und Telekommunikationsbranche regelrecht ein – jeweils mit zweistelligen Rückgängen​. In Frankreich führten Budgetkürzungen in genau diesen Sektoren zu spürbaren Bremsspuren. Auch geografisch war das Bild gemischt: Süd-Europa blieb stabil, aber Nord-Europa meldete Rückgänge von über 15 %.

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Der Blick nach vorn bleibt getrübt

Die Aussichten klingen alles andere als beruhigend. Alten erwartet für das erste Halbjahr einen organischen Umsatzrückgang von etwa 6 % und betont, dass derzeit keine klare Sicht auf das zweite Halbjahr bestehe​. Die Verunsicherung durch das geopolitische und wirtschaftliche Umfeld führt bei vielen Kunden offenbar zu Investitionsstopps oder Projektverschiebungen.

Analysten reagieren mit Kurszielkürzungen

Die Analysten von Stifel kürzten ihr Kursziel von 95 auf 77 Euro, bleiben aber bei „Halten“. Ihre Begründung: Die Zahl eingefrorener F&E-Projekte in Europa und den USA nimmt zu​. Gilbert Dupont zeigt sich hingegen weniger pessimistisch und hält an seiner Kaufempfehlung fest – auch wenn das Kursziel von 111 auf 94,60 Euro gesenkt wurde.

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