Google hat dieser Tage nicht nur mit neuerlichen Vorwürfen um eine mutmaßliche Monopolstellung und dazugehöriger Sammelklage zu kämpfen. Schon seit einer Weile hat es sich mit der einst großen Euphorie bei der Aktie erledigt. Das zeigt sich nicht nur bei den Anlegern sondern immer deutlicher auch bei den Analysten.
Jene empfehlen den Titel zwar noch immer mit überwältigender Mehrheit zum Kauf. Doch die Kursziele bewegen sich langsam in Richtung Süden. So senkte etwa Oppenheimer sein Kursziel von zuvor 225 US-Dollar auf nun noch 185 Dollar. Bei Jefferies werden noch 200 Dollar in Aussicht gestellt. In beiden Fällen wird nicht länger mit dem Erreichen von neuen Rekorden gerechnet.
Trump lässt die Tech-Blase platzen
Wenig überraschend nennen die Analysten als Grund für ihre dezente Zurückhaltung US-Zölle sowie deren Auswirkungen auf die weltweite Wirtschaft. Nun spielt Hardware bei Alphabet und der wichtigsten Tochter Google eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch wird befürchtet, dass der Internet-Gigant bei einem eskalierenden Handelskrieg unter die Räder kommen könnte.
Besorgte Blicke richten sich nicht nur auf China und den Heimatmarkt. Sollten nach der Zollpause drakonische Einfuhrzölle für die EU wieder in Kraft gesetzt werden, so befürchten nicht wenige Beobachter hier entsprechende Gegenmaßnahmen. Eine davon könnte eine Digitalsteuer sein, welche den US-Tech-Giganten die Geschäfte in Europa erschweren würde.
Alphabet: Lieber vorsichtig bleiben?
Ob es tatsächlich zu einem solchen Szenario kommen mag und wie die Handelsstreitigkeiten sich anderswo entwickeln mögen, das steht noch komplett in den Sternen. Doch lässt sich beobachten, dass die Börsianer sich lieber vorsichtig verhalten und sich auf einen glimpflichen Ausgang nicht verlassen möchten. Der Alphabet-Aktie bescherte dieses Sentiment Kursverluste von rund 20 Prozent seit Jahresbeginn und der Kurs pendelte sich zu Ostern bei überschaubaren 153,36 Dollar ein.
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