Es ist nicht mehr lange hin, bis in den USA der Gang zur Wahlurne ansteht und damit ein neuer Präsident für die größte Volkswirtschaft auf dem Planeten gewählt wird. Natürlich wird dies auch in der Wirtschaft mit Spannung verfolgt. Die meisten Ökonomen rechnen mit negativen Effekten, sollte Donald Trump ins Weiße Haus zurückkehren. Bei „finanzen.net“ werden speziell für Alphabet Bedrohungen erkannt.
Donald Trump habe sich in der Vergangenheit des Öfteren kritisch über Internet-Giganten geäußert. Während seiner ersten Amtszeit wurde zudem eine umfangreiche Klage gegen Alphabet eingereicht. Das legt den Schluss nahe, dass Trump sich nach dem Urteil eines US-Gerichts über eine Monopolstellung von Google mit seiner Suchmaschine für eine Zerschlagung erwärmen könnte.
Alphabet: Der Blick in die Glaskugel
Weitere Gefahrenpotenzial wird bei der Entwicklung der Zinsen ausgemacht. Der Möchtegern-Diktator Trump hält eher wenig vom Prinzip der Unabhängigkeit der Notenbanken und vermutlich versteht er auch nicht, warum diese überhaupt existiert. Befürchtet werden Eingriffe in die Zinspolitik, was Tech-Konzernen schwer zu schaffen machen könnte.
Derartige Überlegungen haben durchaus ihre Daseinsberechtigung. Doch handelt es sich dennoch um reine Spekulationen und erst einmal muss Trump die Wahl überhaupt gewinnen. Diesbezüglich sieht es deutlich weniger gut aus, seit der amtierende Präsident Joe Biden aus dem Rennen ausgestiegen ist und Kamala Harris sich als Kandidatin der Demokraten aufgestellt hat. In nahezu allen Swing States führt sie momentan in den Umfragen.
Keine Panik
Alphabet Aktie Chart
Über Alphabet schwebt momentan durchaus das eine oder andere Damoklesschwert. Eine gesunde Portion Vorsicht ist da nicht fehl am Platz und am Donnerstag ging es mit den Kursen um 0,7 Prozent bis auf 163,40 US-Dollar in die Tiefe. Doch auch wenn die US-Wahlen mit Sicherheit Einfluss auf die Kurse haben werden, so ist der Ausgang des Ganzen für Alphabet doch noch lange nicht existenzbedrohend.
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