Die Berichtssaison läuft langsam aber sicher aus. Zum Abschluss der vergangenen Handelswoche hat die Allianz die neusten Zahlen veröffentlicht. Allerdings hat dies keine nennenswerte Kursbewegung ausgelöst. Der Konzern hat das operative Ergebnis im Jahresvergleich um 6,8 Prozent auf 4 Milliarden Euro gesteigert. Im Zuge dessen wurde auch die Prognose für das laufende Jahr erneut bestätigt. Im laufenden Jahr rechnet der Konzern mit einem operativen Ergebnis von 14,8 Milliarden Euro, plus oder minus 1 Milliarde. Im ersten Quartal wurde ebenso eine Steigerung beim Geschäftsvolumen von 5,3 Prozent auf 48,4 Milliarden Euro vermeldet. Nach den Angaben des Unternehmens wurden die Ergebnisse durch die Segmente Schaden- und Unfallversicherung getrieben, genauso durch den Geschäftsbereich Asset Management und Lebens- und Krankenversicherungen.
Ein Statement!
Der CEO Oliver Bäte sagte passend dazu in der Mitteilung: „Die starken Ergebnisse der Allianz zeigen die Qualität unserer Fundamentaldaten, den Wert unserer konsequenten Strategieumsetzung und die vielfältigen Talente und Fähigkeiten, die in unserer Organisation vertreten sind. Unser Umsatzwachstum von 5 Prozent und der zweistellige Anstieg des Nettogewinns der Anteilseigner signalisieren einen starken Start ins Jahr.“
Analysten heben ihre Kursziele an!
Die neusten Zahlen wurden nun von den Analysten verarbeitet. Der Analyst Karan Hossain aus dem Hause JPMorgan hat die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Allerdings wurde das Kursziel nach den neusten Zahlen von 275 auf 300 Euro angehoben. Dennoch hat er seine Schätzungen an die jüngsten Quartalszahlen an den diesjährigen operativen Gewinn geringfügig reduziert. Das höhere Kursziel resultiere jedoch auf die Verschiebung des Bewertungszeitraums für die Allianz-Aktie.
Allianz Aktie Chart
Auch das Analysehaus Jefferies, besser gesagt der zuständige Experte Philip Kett hat die Einstufung auf „Buy“ belassen. Allerdings wurde das Kursziel ebenso von 300 auf 310 Euro angehoben. Er hält es für wahrscheinlich, dass die Allianz in diesem Jahr den Betriebsgewinn nahe dem oberen Ende der Zielspanne steigern kann. Demnach erwartet er ebenso, dass der Konzern bei den Aktienrückkäufen positiv überraschen werde.
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