Während sich die Allianz Aktie schnell von dem Pandemie-Crash erholen konnte, folgte in dem letzten Monat ein gewaltiger Rückschlag. Innerhalb weniger Tage stürzte der Aktienkurs um 10 % ab. Seitdem konnte sich der Kurs wieder leicht erholen.
US-Klagen
In einer Ad-hoc-Mitteilung gab die Allianz bekannt, dass die Klagen von Investoren in den USA signifikante Auswirkungen auf das Geschäft haben könnten. Im Zuge des Corona-Crashs erlitten einige Hedgefonds des Tochterunternehmens Allianz Global Investors signifikante Verluste, die in zwei Fällen sogar zur Liquidierung geführt hatten. Neben der Wertpapieraufsichtsbehörde SEC stieg nun auch das US-Justizministeriums in die Untersuchungen ein. Die Schadensersatzforderungen könnten sich im Worst-Case-Szenario auf bis zu 6 Milliarden Dollar belaufen. Sobald die Allianz eine realistische Einschätzung der finanziellen Belastung habe, würden laut CEO Oliver Bäte Rückstellungen gebildet.
Die Aussichten bleiben gut
Die schnelle Erholung nach dem Crash könnte auf die starken Geschäftszahlen zurückzuführen sein. Während die Allianz von den Flutschäden weniger stark betroffen ist, als ursprünglich angenommen, schraubten die drei Segmente Sachversicherung, Lebensversicherung und die Vermögensverwaltung den operativen Gewinn im zweiten Quartal um 29,4 % auf 3,3 Milliarden Euro hoch. Ebenso lockt die Aussicht auf einen operativen Gewinn zwischen 12 und 13 Milliarden Euro im Gesamtjahr 2021.
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