Die Aktie des Münchener Versicherungskonzerns Allianz hat bewegte Tage hinter sich. Nach der Warnung vor relevanten Risiken war der Kurs Anfang August unter die Räder gekommen und auf ein 6-Monats-Tief bei 189 Euro gefallen. Nach der Ankündigung eines Aktienrückkaufprogramms und der Vorlage besser als erwarteter Quartalszahlen konnte die Aktie zuletzt aber wieder Boden gutmachen und über den Widerstand der 200,00-Euro-Marke klettern. Aktuell notiert der Anteilsschein bei 201,35 Euro. Das Chartbild bleibt aber weiterhin bärisch einzuschätzen, da der Kurs unterhalb der 50-Tage-Linie (EMA50) verläuft und der Supertrend einen Bärenmarkt anzeigt. Dies hat ein Verkaufssignal zur Folge.
Die bisherige Jahresperformance liefert Hinweise dafür, wie sich die Aktie im weiteren Jahresverlauf entwickeln könnte. Gemessen am Jahreseinstandspreis notiert die Aktie aktuell mit 0,35 Prozent im Plus. Im historischen Vergleich bedeutet dies eine leichte Underperformance, da sich die durchschnittliche Rendite (bei Berücksichtigung aller seit dem 2000 erzielten Renditen) auf 3,85 Prozent beläuft. Aus der durchschnittlichen Rendite leitet sich ein Zielwert von 208,34 Euro ab. Statistisch gesehen könnte es für die Aktie also noch ein Stück nach oben gehen und die Rendite am Ende des Jahres etwa 3,5 Prozentpunkte höher ausfallen. Da der Abstand aber nicht allzu groß ist (<5%), führt dies zu einem neutralen Signal.
Was sagen die Analysten zur Allianz-Aktie?
Aus Sicht der covernden Analysten liegt der faire Wert der Aktie durchschnittlich bei 233,143 Euro und damit fast 16 Prozent oberhalb des aktuellen Kursniveaus. Das Anlagevotum fällt bullisch aus. Zurzeit wird der Titel von 24 Analysten beobachtet, von denen 15 für Buy, einer für Overweight, 7 für Hold und einer für Sell plädieren. Dies hat ein Kaufsignal zur Folge.
Unter dem Strich erhält die Allianz-Aktie 1,5 von 3 Punkten und ist damit insgesamt neutral einzuschätzen. Solange sich das Chartbild nicht weiter aufhellt, drängt sich ein Investment trotz positiver Analystenhaltung nicht auf. Hier sollten Anleger auf einen günstigeren Einstiegszeitpunkt warten.
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