Selbst die als krisenfest geltende Allianz-Aktie konnte sich dem allgemeinen Verkaufsdruck an den Börsen infolge von Trumps Zoll-Tiraden nicht entziehen. Seit Anfang April hat der Versicherungs-Titel rund 11 % eingebüßt. (Stand: 09.04.2025, 11:00 Uhr).
Allianz-Aktie: Analyst sieht beherrschbare Schäden durch Insolvenzen
Nun hat sich auch ein renommierter Analyst zur Allianz-Aktie im Kontext des neuen Zoll-Umfelds geäußert. Kurzum: Allzu große Beeinträchtigungen sieht Experte Philip Kett vom Institut Jefferies nicht. So beließ der Analyst sein Kursziel für die Allianz-Aktie bei 325 Euro – ebenso die Einstufung „Hold“. Zum Vergleich: Zum oben genannten Zeitpunkt notierte der Titel bei rund 314 Euro.
Kett erwartet zwar, dass die Schäden rund um die Handelskredite 2025 zunehmen dürften. Für die entsprechende Allianz-Sparte („Allianz Trade“) dürften sich diese aber in Grenzen halten. Der Konzern habe bereits selbst betont, dass er mit einem Plus an Insolvenzen
Allianz Trade hatte Mitte März mitgeteilt, dass die Insolvenzen in Deutschland im Jahr 2025 um rund zehn Prozent steigen könnten. Zuvor hatte der Versicherer nur +5 % erwartet. Auf globaler Ebene schraubte die Allianz-Sparte ihre Insolvenzschätzung von +3 auf +6 % nach oben. Bereits damals hatte das Unternehmen die aufziehenden Handelskriege als größte Insolvenz-Antreiber eingestuft.
Allianz Trade
Zur Einordnung: Allianz Trade schützt Unternehmen vor Zahlungsausfällen, die durch deren Kunden entstehen können, wenn diese ihre Rechnungen nicht begleichen. Steigen die Insolvenzen, erhöhen sich die Schadenforderungen.
Auf der anderen Seite können Akteure wie die Allianz in unsicheren Zeiten höhere Prämien für neu abgeschlossene Unternehmensversicherungen verlangen. Gut möglich, dass die Nachfrage nach solchen Assekuranzen nun deutlich zunehmen wird.
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