Zum Wochenende wird das Wetter in Deutschland eisig, was laut Meteorologen für Entspannung bei der Hochwasserlage sorgen könnte. Vom Tisch ist das Thema damit aber noch lange nicht. Bisher lässt sich noch kaum einschätzen, welche Schäden entstanden sind und wer für diese letztlich aufkommen wird.
Im Rahmen dessen kocht derzeit wieder einmal die Diskussion um eine verpflichtende Versicherung gegen Elementarschäden hoch. Für die Allianz wäre das mit Sicherheit ein erstrebenswertes Szenario. Doch bisher stellt sich Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) quer. Nach seiner Ansicht sollte das Wohnen auf diese Weise nicht noch teurer gemacht werden.
Die Allianz auf dem Weg nach oben
Das bringt Buschmann viel Kritik sowohl aus der eigenen Koalition als auch aus den Reihen der Opposition ein. Die Befürworter einer Versicherungspflicht argumentieren damit, dass durch Elementarschäden entstandene Kosten nicht dem Steuerzahler auferlegt werden sollten, besonders nicht mit Blick auf das starre Einhalten der Schuldenbremse.
Eine Einigung bei dem Thema ist derzeit nicht in Sicht und so wird wohl erst einmal alles beim Alten bleiben. Für die Allianz ergeben sich also eher keine Aussichten auf massenhafte neue Vertragsabschlüsse. Doch die Aktie bewegte sich in der zurückliegenden Woche dennoch aufwärts. Um 1,22 Prozent ging es aufwärts, was den Kurs bis auf 243,90 Euro zum Wochenende bewegte.
Allianz Aktie Chart
Weiter im Aufwind?
Auch ohne eine Pflicht dürfte die Nachfrage nach entsprechenden Versicherungen zunehmen und vermutlich werden die Prämien dabei nicht eben gering ausfallen. Zudem ergeben sich für die Allianz aufgrund der derzeitigen Zinserwartungen auch an anderer Stelle freundliche Aussichten. Der Aufwärtstrend bei der Aktie scheint sich einmal mehr zu bestätigen und für das Erreichen eines neuen 52-Wochen-Hochs fehlt nicht mehr viel.
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