Der Amazon-Konkurrent Alibaba machte in dieser Woche vor allem mit einer Übernahme Schlagzeilen: Das Berliner Startup Data Artisans, dessen Software etwa für Zalando, Ebay oder Uber großen Datenmengen analysiert, ist dem chinesischen Konzern, der selbst zu den Kunden gehört, 90 Millionen Euro wert. Doch wie bei Amazon wird auch bei Alibaba ein erheblicher Anteil der Gewinne gar nicht im Handel erzielt – und so ist eine weitere Nachricht der Woche möglicherweise von noch größerer Bedeutung. Es geht um den Geschäftsbereich der Cloud, mit dem etwa Amazon den größten Teil seiner zuletzt deutlich steigenden Marge verdankt.
Wachsende Nachfrage nach Kapazitäten
Die Alibaba Group Holding habe in Indonesien ein zweites Data Center eröffnet und stärke damit seine Position im südostasiatischen IT- und Cloud Computing-Markt, wie der Branchendienst IT Times vermeldet. Die Erweiterung war demnach nötig, um die wachsende Nachfrage nach Kapazitäten im viertbevölkerungsreichsten Land der Welt zu bedienen. Das erste Center hatte Alibaba dort erst 2017 errichtet.
Bereits in 19 Regionen vertreten
Die beiden Datencenter in Indonesien bieten laut IT Times unter anderem Services wie Elastic Computing, Database, Networking, Storage, Security und Middleware swoie individuelle Lösungen. Mittlerweile offeriere Alibaba Cloud Unternehmenskunden den Zugang zu insgesamt 55 Zonen in 19 Regionen weltweit, heißt es in dem Bericht. Jede Zone hat demnach mindestens ein oder mehrere Datenzentren.
Alibaba-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alibaba-Analyse vom 22. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Alibaba-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alibaba-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 22. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.