Indien befreit Geschenksendungen aus dem Ausland im Wert von bis zu 5.000 Rupien (etwa 63 Euro) gemäß den aktuell bestehenden Bestimmungen von gewissen Steuer- und Zollpflichten. Indische Zollbeamte behaupten laut der Times of India nun, dass chinesische Verkäufer, darunter auch bei der Alibaba-Tochter AliExpress, gewöhnliche Lieferungen als Geschenke kennzeichnen, um somit Steuern und Zölle zu umgehen. Doch jetzt geht die indische Regierung offenbar gegen die E-Commerce-Plattformen vor.
Heimische Händler protestierten
Indische Einzelhändler und E-Commerce-Plattformen hatten die Regierung demnach aufgefordert, Registrierungen ausländischer E-Händler zu erzwingen, um sicherzustellen, dass Zölle entrichtet werden. Die Behörden haben laut des Berichts die Auslieferung entsprechender Sendungen von AliExpress und hunderter anderer Händler nun vorläufig gestoppt. Die Times of India berichtet, dass die Regierung das Thema voraussichtlich in ihren Entwurf einer E-Commerce-Politik aufnehmen wird, der demnächst vorgestellt wird.
Alibaba weist Vorwürfe zurück
Der indische Alibaba-Ableger von AliExpress ließ hingegen mitteilen, dass man die lokalen Vorschriften und Gesetze beachte und keine illegalen Aktivitäten von Verkäufern auf seiner Plattform dulde. Alibaba bestrafe Verkäufer, wenn ihre Artikel unwahre Beschreibungen enthalten, um dadurch Steuern und Zälle zu umgehen, heißt es in dem Bericht der indischen Zeitung.
Alibaba-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alibaba-Analyse vom 02. November liefert die Antwort:
Die neusten Alibaba-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alibaba-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 02. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.