Er war als größter Blockbuster der chinesischen Filmgeschichte angekündigt worden, regierungsnahe Medien hypten den Streifen nach allen Regeln der Kunst – und nun wurde es der größte Flop, den das chinesische Kino je erlebt hat: Die von Alibaba Pictures produzierte Saga „Asura“ hat nur drei Tage überlebt. Nach dem Start am Freitag nahm ihn der Verleih bereits am Sonntag wieder aus dem Programm. Der Grund: Viel zu wenige wollten den Film sehen.
Kosten von fast 100 Millionen Euro
Nach ihrem Start hatte die Alibaba-Produktion gerade einmal rund sechs Millionen Euro eingespielt, vermeldete die chinesische Ticketbörse Maoyan. Was nach gar nicht so wenig klingt, ist für chinesische Verhältnisse ein Desaster. Umgerechnet fast 100 Millionen Euro verschlang der Streifen, sollte laut dem Tagesspiegel der erste Teil einer Trilogie werden. „Der Film basiert auf der tibetisch-buddhistischen Mythologie und ist Teil der staatlichen Bemühungen, Werke mit Elementen traditioneller chinesischer Kultur zu fördern“, heißt es. Doch die Chinesen hatten darauf offenbar keine Lust.
Am Sonntag kam das Aus
Die Filmemacher hatten dann am Sonntag verkündet, der Film werde ab 22 Uhr nicht mehr gezeigt. „Wir entschuldigen uns bei allen, die ihn sehen wollten und keine Chance dazu haben werden“, erklärte die Produktionsfirma Alibaba Pictures. In Internetforen wird nun laut Tagesspiegel darüber spekuliert, dass einflussreiche User-Seiten und Ticket-Online-Portale möglicherweise mit Fake-Verrissen manipuliert worden sein könnten. Begründungen für den Kino-Stopp gab es von Seiten der Verantwortlichen nicht.
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