In Hangzhou, eine Stadt im Osten Chinas in der Alibaba seinen Stammsitz hat, war der Verkehr einst ein riesiges Problem. Die Metropole mit sieben Millionen Einwohnern lag einst auf Rang fünf unter den am stärksten verstopften Städte des Landes, wie CNN berichtet. Mittlerweile steht die Megacity nur noch auf Platz 57. Nach Angaben des Technologieunternehmens Alibaba, bekannt vor allem für seine Handelsplattformen, hat das ganz viel mit einer Erfindung namens City Brain zu tun.
Videos und GPS-Daten werden analysiert
Nach Angaben von Alibaba nutze das von ihm entwickelte System künstliche Intelligenz, um in ganz Hangzhou Informationen zu sammeln, heißt es im CNN-Bericht. Dazu gehören unter anderem Videos von Kreuzungskameras und GPS-Daten zu den Standorten der in der Stadt fahrenden Autos und Busse. Die Plattform analysiert demnach die Informationen in Echtzeit, indem sie mehr als 1.000 Straßensignale in der Stadt koordiniert, um Staus zu verhindern oder zu verringern.
Rettungskräfte schneller am Unfallort
„Die Städte in China stehen wahrscheinlich vor größeren Herausforderungen als andere“, sagte Wang Jian, Vorsitzender des Technologie-Lenkungsausschusses von Alibaba gegenüber dem Sender. Letztendlich werde alles von der Rechenleistung abhängen, genau wie man bislang von der Elektrizität abhängig sei. Nach zwei Jahren des Testens scheint das System laut CNN zu funktionieren. City Brain habe nach Alibaba-Angaben den Pendelverkehr verkürzt und auch Ersthelfern geholfen, indem Feuerwehr und Rettungsdienste die Zeit bis zum Unfallort halbiert hätten.
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