Die Anleger in Aktien von Alibaba gehörten in den zurückliegenden Wochen wahrlich nicht zu den Gewinnern. Auch wenn es am Freitag an den europäischen Börsen leicht auf fast 137,00 Euro nach oben ging – auf Monatssicht steht noch immer ein Abschlag von knapp 20 Prozent. Der japanische Softbank-Konzern allerdings wird wohl demnächst Kasse machen: Der Technologieriese will seine Anteile abstoßen, erwartet aus der Veräußerung im zweiten Quartal 2019 einen Vorsteuergewinn von bis zu 11 Milliarden US-Dollar – und dennoch ist es möglicherweise nicht der perfekte Zeitpunkt für den Verkauf.
Enorme Perspektiven
Sicherlich, der Gründer und Geschäftsführer der Softbank-Gruppe, Masayoshi Son, hatte sich im Jahr 2000 für lediglich 20 Millionen US-Dollar bei Alibaba eingekauft, was bei der anvisierten Summe eine irre Rendite von 55.000 Prozent verspricht. Doch der chinesische Amazon-Konkurrent hat sich in wenigen Jahren nicht nur rasant zu einem der größten E-Commerce-Konzerne der Welt entwickelt. Auch wenn der Aktienkurs, insbesondere durch den Handelskonflikt zwischen China und den USA, zuletzt gefallen ist, sind die Perspektiven von Alibaba laut Experten weiterhin enorm. Nicht nur im Handel und im boomenden Cloud-Business, vor allem im Bereich der Zahlungsdienstleistungen.
Die weltweit größte Payment-Plattform
Laut eines Berichts von Focus online zahlen bereits 83 Prozent der Chinesen mit ihrem Smartphone. Ganz vorne dabei: der Bezahldienst Alipay. Die Konzern-Tochter hat in China mehr als 50 Prozent Marktanteil. Im Online-Geschäft ist Alipay mit gut 520 Millionen Nutzern weltweit die größte Payment-Plattform überhaupt. Dass Alibaba mit seinem Bezahldienst längst auch die anderen Kontinente erobert, hat seinen Grund: Immer mehr Touristen aus der wachsenden chinesischen Mittelschicht geben ihr Geld auf Auslandsreise aus, am liebsten per Smartphone. 2018 sollen es umgerechnet bereits 270 Milliarden US-Dollar gewesen sein.
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