Die Alibaba Group gilt als das chinesische Pendant zu Amazon. Gegründet im Jahr 1999 von dem Englischlehrer Jack Ma und 16 weiteren Personen betreibt die Gesellschaft die gleichnamige Plattform sowie das Online-Auktionshaus Taobao. Nach eigenen Angaben ist man die größte IT-Firmengruppe in China.
Der Grundsatz von Ma: „Kunden zuerst, Mitarbeiter an zweiter Stelle und Aktionäre an dritter Stelle“, kam in den letzten Jahren auch an der Börse gut an. Der Kurs kletterte von 70 Euro im Jahr 2014 bis auf über 260 Euro im Zuge der Corona-Krise. Doch zuletzt zeigt sich eine starke Korrektur, deren Ende noch nicht absehbar erscheint.
Reichlich Gegenwind
Der im Zuge der Corona-Pandemie aufgekeimte E-Commerce-Hype scheint mittlerweile vollständig verflogen zu sein. Nachdem Ende des Jahres 2020 und Anfang 2021 Gründer Ma für viele Wochen von der Bildfläche verschwunden war und am Markt bereits das Schlimmste befürchtet wurde, tauchte dieser dann zwar wieder auf, was jedoch nur zu einer kurzfristigen Erholung reichte. Immer klarer wird, dass die chinesischen Marktaufsichtsbehörden alles andere als zufrieden mit ihrem Gründer-Star sind und es eine immer größere Distanz gibt.
Harte eiserner Hand
Die chinesische Regierung ließ zuletzt weiter verkünden, dass sie besorgt sei über den Einfluss eines einzigen Unternehmens auf die gesellschaftliche Meinung im Land. Die Befürchtung des Kapitalmarkts ist nun, dass die Regierung immer mehr darauf drängen wird, Alibaba zu zerschlagen. Wenn auch viele Aktiengesellschaften diesen Weg zur Werthebung selbst gehen, so scheint es für die Monopol-besessene Plattform-Ökonomie das große Damoklesschwert zu sein. Unternehmen wie Amazon und Alibaba gründen ihre Größe und Profitabilität überwiegend auf Skalierungseffekten.
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