Alibaba-Aktie: Unfassbarer Erfolg!

Alibaba meldet einen enorm beachtlichen Fortschritt rund um die Künstliche Intelligenz in der Medizin. Lesen Sie hier, um was es konkret geht.

Auf einen Blick:
  • Alibaba und Partner nutzen KI zur Identifizierung von Viren.
  • Nun melden die Chinesen einen beachtliche Fund.
  • Demnach wurden mehr als 160.000 potenzielle RNA-Virusarten entdeckt.

Das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für die Medizin ist enorm. Nun hat Alibaba in dieser Sache ein interessantes Update veröffentlicht. Nach eigenen Angaben hat die KI-Technologie der Chinesen einen Durchbruch bei der Entdeckung von RNA-Viren geschafft. Konkret habe das entsprechende Tool mehr als 160.000 potenzielle RNA-Virusarten sowie 180 RNA-Virus-Supergruppen entdeckt.

Hierfür kooperiert Alibaba mit der chinesischen Sun Yat-sen University und der University of Sydney in Australien. Die drei Partner haben vor wenigen Tagen im Rahmen einer Studie den entsprechenden Deep-Learning-Algorithmus vorgestellt. Die Studie wurde zuvor von der Fachzeitschrift Cell begutachtet.

Alibaba: LucaProt liefert Mega-Entdeckung

Das Modell hört auf den Namen LucaProt und soll die Viruserkennung verbessern. Dabei werden Proben auf Proteinsequenzen und strukturelle Merkmale analysiert. „Der Erfolg dieses Modells ebnet nicht nur den Weg für weitere Anwendungen künstlicher Intelligenz in der Mikrobiologie, sondern setzt auch einen neuen Standard für datengesteuerte Entdeckungen in den Biowissenschaften“, betonte Alibaba-KI-Experte Yong He, der an der jüngsten Forschungsarbeit beteiligt war.

Laut Alibaba ist die Studie entsprechend der Anzahl die bisher größte Entdeckung von Virusarten. Die Genauigkeit des Systems liegt demnach bei fast 100 %.

„Uns wurde ein Fenster in einen ansonsten verborgenen Teil des Lebens auf der Erde geboten, der eine bemerkenswerte Artenvielfalt offenbart. So viele neue Viren auf einen Schlag zu finden, ist überwältigend“, sagte Edward Holmes, Professor für Medizin und Gesundheit an der University of Sydney. „Dieser Fund kratzt nur an der Oberfläche und eröffnet eine Welt der Entdeckungen. Es gibt noch Millionen weitere zu entdecken, und wir können den gleichen Ansatz auch bei der Identifizierung von Bakterien und Parasiten anwenden.“

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