Alibaba-Aktie: Irre Offensive in den USA!

Alibaba-Tochter Freshippo expandiert in die USA – Kooperation mit 99 Ranch Market und Yamibuy – chinesische Lebensmittel für US-Kunden – geht die Strategie auf?

Auf einen Blick:
  • Alibaba hat mit seiner Tochter Freshippo das Lebensmittelgeschäft im Visier.
  • Nun ist das Unternehmen in die USA expandiert.
  • Kooperation mit 99 Ranch Market und Yamibuy.

Alibaba setzt seine Offensive in den USA fort. Im Mittelpunkt steht dessen Einzelhandelsmarke Freshippo. Wie der Techkonzern jüngst bekannt gab, seien Produkte von Freshippo nun bei der US-Supermarktkette 99 Ranch Market und beim Anbieter Yamibuy erhältlich.

Zur Einordnung: 99 Ranch Market gilt als größte Supermarktkette der USA für chinesische Lebensmittel. Gegründet wurde das Unternehmen 1984 von einem chinesischen Einwanderer. Die Kette richtet sich vor allem an Kunden, die authentisches asiatische Kulinarik erfahren wollen. Yamibuy wiederum ist eine 2013 gegründete Online-Plattform für den Verkauf asiatischer Produkte in Nordamerika.

Alibaba und Freshippo: chinesischer Geschmack für US-Kunden

Freshippo will mit den Kooperationen seine Reichweite in den USA sowohl physisch als auch online stärken. Die Alibaba-Tochter wird hierfür unterschiedlichste Lebensmittel in die USA importieren – wobei der Fokus auf Gewürzmischungen und Saucen liegt. Damit können US-Kunden komplexe chinesische Gerichte mit einem authentischen Geschmack zubereiten.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Alizila, die ebenfalls zum Alibaba-Konzern gehört, war die Markteinführung auf Yamibuy bereits ein voller Erfolg. Auf der Plattform waren demnach die Freshippo-Produkte zuletzt sowohl an der US-West- als auch der US-Ostküste die beliebtesten Waren.

Freshippo auf Expansionskurs

Freshippo wurde vor einigen Jahren mit dem Ziel gegründet, traditionelle Supermärkte mit dem E-Commerce zu verbinden. Derzeit ist die Alibaba-Tochter vor allem im Heimatland aktiv – mit 360 Filialen in 28 Städten. Zudem forciert Freshippo eine umfangreiche Expansion. Neben den USA will die Alibaba-Tochter auch in Australien, Südkorea und Singapur eigene Produkte auf den Markt bringen. Durch die Kooperation mit bestehenden Supermarktketten wie in den USA müssen die Chinesen keine eigenen Filialen im Ausland eröffnen, was die Investitionskosten und -risiken im Rahmen hält.

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