Nachdem die Alfen-Aktie am 26. Juni in einem beispiellosen Crash die Hälfte ihres Börsenwerts verloren hatte, konnte sie sich in den drauffolgenden Tagen wieder um rund 20 Prozent erholen. Doch am Donnerstag und Freitag ging es schon wieder um über acht Prozent bergab. Können sich Anleger nicht entscheiden, in welche Richtung sich der Aktienkurs entwickeln wird.
Waren die Erwartungen zu hoch?
Es ist kein neues Phänomen an der Börse, dass sich der Aktienkurs eines Unternehmens n den Tagen nach einem Crash von seiner volatilen Seite zeigt. So auch bei Alfen.
Nachdem Schnäppchenjäger nach dem Kursdesaster zugriffen und zweifellos einige von ihnen kurzfristig satte Gewinne einstrichen, scheinen nun wieder die Bären das Ruder zu übernehmen.
Bedenklich ist, dass die Alfen-Aktie innerhalb von nicht einmal zwei Jahren mehr als 80 Prozent an Wert verloren hat. Das lässt sich letztlich nur auf einen Grund zurückführen: Die Zukunftserwartungen der Marktteilnehmer und dementsprechend auch die Unternehmensbewertung waren viel zu hoch.
Keine einfache Bewertung
Alfen ist in den letzten drei Geschäftsjahren stark gewachsen, doch die operative Marge des niederländischen Konzerns schwank stark. Das macht eine Unternehmensbewertung wahrlich nicht einfach.
Anleger müssen bei Alfen tief in die Zahlen und die Unternehmensperspektiven einsteigen, um festzustellen, ob der Kursverfall der letzten Monate gerechtfertigt ist oder ob es sich bei der Aktie um ein Schnäppchen handelt.
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