Liebe Leser,
wir haben an dieser Stelle vielfach vor den Inflationsgefahren gewarnt. Tatsächlich sind die Geldfluten nun so hoch gewesen, dass die Inflationsrate in Deutschland auf 5,2 % stieg. Dies wird wohl nicht die letzte negative Überraschung sein. Die Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, Claudia Buch, warnt sogar davor, das Finanzsystem sei gefährdet. Auf welche Aktien können Sie in dieser Situation noch setzen?
Banken, Versicherungen und Fonds sind gefährdet
Dabei sind aus Sicht der Funktionärin die großen Kreditinstitute zu sorglos. „Wir sehen im Moment zunehmende Verwundbarkeiten und ein nachlassendes Risikobewusstsein im Finanzsystem – überall steht die Suche nach Rendite im Vordergrund. Das macht Sorgen“. Sie warnte vor allem davor, dass die Finanzinstitute seit geraumer Zeit „relativ gesehen“ mehr Kredite an Unternehmen vergeben würden, die schwächer sind.
Deshalb hält sie es für bedenklich, dass der Finanzmarkt auf die niedrigen Zinsen angewiesen ist. Wenn die Zinsen eines Tages steigen oder steigen würden, dann habe dies Folgen. Zumindest wäre ein plötzlicher Anstieg für verschiedene Unternehmen schwierig: Banken wären verwundbar, Versicherungen wären verwundbar und Fonds könnten verwundbar sein.
Sorgen habe die Funktionärin auch, so die Berichte, weil die Immobilienpreise so stark steigen. Es würde einige Zutaten geben, die der Bundesbank Sorge bereiten würden.
Zusammengefasst bleibt, dass Buch im Kern vor Unternehmen wie Banken, Immobilien-Investoren (auch Fonds), Versicherungen und überhaupt Fonds zumindest indirekt warnt. Diese Warnung ist dem Grunde nach berechtigt.
Die hohen Geldmengen auf Basis der niedrigen Zinsen sind auf der anderen Seite mit erheblichen Kreditvolumina verbunden. Die Finanzmärkte und die Immobilienmärkte wie auch viele Staaten leben auf Pump. Damit hängt mittelfristig alles am niedrigen Zins. Der wird eines Tages steigen, da die Zinssätze in den USA bereits wieder klettern sollen. Deshalb ist die Warnung auch für Sie richtig und bedeutend.
Sie sollten sich schützen. Die niedrigen Zinsen und die hohe Inflationsrate greifen zunächst die Kaufkraft Ihres Vermögens an. Bargeld ist aktuell ein sicheres Geldvernichtungsmittel. Anleihen allerdings bringen aktuell genauso wenig wie auch Sparvermögen, das auf Tagesgeldkonten oder auf Festgeldkonten gebunkert ist.
Immobilien steigen derzeit weiterhin im Preis. Dennoch kann niemand abschätzen, wie lange dieser Prozess noch anhält. Vermutlich werden die Preise dann beginnen zu konsolidieren, wenn die Zinsen steigen.
Deshalb bleiben letztlich nur Aktien, die im Wert steigen, während die Zinsen noch sehr niedrig sind. Es gibt Unternehmen, die auf Basis ihrer aktuellen Stärke dabei auch nicht von den Unternehmen abhängen, die wie oben beschrieben gefährdet sind. Banken oder Versicherungen etwa können BioNTech derzeit nichts anhaben.
Die Impfstoffhersteller haben eine enorme Nachfrage ausgelöst, da die Corona-Impfstoffe weltweit benötigt werden. Zugleich können die Hersteller vergleichsweise einfach ihre Preise und Margen festlegen. Derzeit gibt es keinen Widerstand.
Speziell BioNTech ist dabei sogar günstig. Die Aktie notiert nur noch knapp über dem sogenannten GD200, der eine Marke für die Bemessung des langfristigen Trends ist. Diese Aktie kann vor den Problemen der Versicherungen und Banken, aber auch vor der Inflation und der Überschuldung der Staaten schützen.
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