Liebe Leser,
auch zuletzt ging es an den Börsen letztlich weiter bergauf. Die Aktienbörsen sind auf Rekordfahrt, genauso, wie wir es an dieser Stelle erwartet hatten. Viele Investoren haben jedoch noch immer Sorge, dass die Kurse davon gelaufen seien. Das Gefühl allerdings haben wir immer und zu jeder Zeit. Ich kann Sie nur dahingehend ermuntern, sich von solchen Überlegungen nicht abhalten zu lassen.
Es gibt zahlreiche Anzeichen dafür, dass wir nicht vor einem „Crash“ stehen. Das reicht, um weiterhin mittel- und langfristig in Fonds zu investieren. In dieser Woche ist es aus meiner Perspektive heraus einmal interessant, sich die Änderungen gegenüber den Vormonaten zu vergegenwärtigen.
Die These: Es hat sich nicht allzu viel gegenüber den vergangenen Jahren geändert – und damit sind die Voraussetzungen mittel- und langfristig noch ebenso gut wie vorher.
Maßstab ist und bleibt die Entwicklung in den USA. Hier stütze ich mich auf die Seiten von „ShadowStats.com“, die für die USA – die bedeutendste Volkswirtschaft der Welt – messen, in wieweit sich hier die Geldmenge oder auch das Bruttoinlandsprodukt als Größe für das Wirtschaftswachstum geändert haben.
Darauf können Sie mit dem Fonds reagieren, den ich Ihnen am Ende der Betrachtungen nennen werde.
Wirtschaftliche Rahmenbedingungen bleiben gut
Sehen Sie sich die aktuellen Verlauf der Kurve der „Geldmenge“ an. Die Geldmenge wächst derzeit etwas mehr als in den Vormonaten – dies dürfte Aktienmärkten sogar helfen, da das billige Geld am Ende Anlagemöglichkeiten sucht.
Ein gutes Zeichen: Die Geldmenge fällt nicht – sie steigt sogar etwas
Die steigende Geldmenge wird sich in den kommenden Monaten möglicherweise sogar noch etwas ausweiten, wenn die Zinsen in den USA wieder sinken. Und danach sieht es aus.
Ein gutes Zeichen: Auch die inoffiziellen Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt zumindest stabil
Dabei sehen Sie, dass das Wirtschaftswachstum offiziell immerhin auf dem etwa selben Level wie bislang bleibt. Inoffiziell sieht es etwas schlechter aus – die Wirtschaft wird real in den USA sogar nachgeben. Nur: Seit 2009 ist das jährliche Wirtschaftswachstum zumindest nicht schlechter geworden, womit sich keine ausgezeichneten, aber immerhin noch gute Aussichten am Markt ergeben.
Hier wird niemand davon ausgehen können, dass wir einen neuen Wirtschaftsboom erleben. Auch in China sind die Zahlen auf gutem Niveau rückläufig. Dennoch ist für Panik kein Anlass gegeben. Sie sollten also aus meiner Sicht auch nach diesem Aspekt mittel- und langfristig planen und in solide Fonds investieren. Jährliche Wachstumsraten von 8 % sind bei Fondskursen mit Substanzaktien angesichts der Wirtschaftssituation in den USA – und damit letztlich – auf dieser Basis weltweit möglich.
Dabei spielt Ihnen und uns allen die Arbeitslosenrate in den USA sogar noch in die Hände. Die befindet sich seit dem Hochpunkt im Jahr 2015 auf einem leicht absteigenden Ast – sowohl bei den offiziellen wie auch für die inoffiziellen Daten. Eine leicht sinkende Arbeitslosenrate verheißt für die USA zumindest stabile Wirtschaftsdaten.
USA: Motor der Weltwirtschaft
Bei dieser Gelegenheit erinnere ich Sie erneut daran, dass die USA für ca. 25 % der Weltwirtschafts-Leistung verantwortlich sind. Dementsprechend gut sind die Daten, die der Arbeitsmarkt – relativ zu den Vorjahren – widerspiegelt.
Gutes Zeichen: Arbeitslosenrate (auch die inoffizielle) seit Jahren leicht rückläufig – in den USA
Der Hochpunkt der Arbeitslosigkeit ergab sich im Jahr 2009. Seither geht es wieder bergab – insofern ist die Situation seit Jahren unverändert und gibt keinen Anlass anzunehmen, in den kommenden Monaten könnte es zu einem Zusammenbruch kommen.
Wichtig bleibt zudem die Inflationsrate. Steigt die zu schnell und/oder zu hoch, würde die FED als Zentralbank der USA die Zinsen wieder anheben müssen. Die inoffiziell gemessene „Schatteninflation“ ist zwar auf hohem Niveau. Allerdings hat sie sich in den vergangenen Jahren relativ stabilisiert und zeigt damit, dass die Zinsen sogar weiter sinken können.
Chance auf sinkende Zinsen – mit positiven Folgen für die Aktienmärkte: Inflationsrate
Zwischenfazit: Sie können daher davon ausgehen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den vergangenen Jahren nicht geändert haben. Vor diesem Hintergrund gibt es keinen Anlass anzunehmen, die Situation würde sich negativ verändern. Der Dow Jones, aber auch der Dax in Deutschland haben die Chance auf neue Allzeithochs.
Technische Ausgangslage bestens
Dafür ist es auch wichtig, sich die sogenannte technische Ausgangslage der Märkte zu vergegenwärtigen. Sowohl der Dow Jones wie auch der Dax haben den für technisch orientierte Analysten bedeutenden GD200 überwunden. Dies sind die gleitenden Durchschnittskurse der vergangenen 200 Tage. Sind die überwunden, dann befindet sich ein Kurs im Aufwärtstrend und es sind typischerweise steigende Notierungen zu erwarten.
Wenn ein Kurs unter dieser 200-Tage-Linie verläuft, sprechen die Analysten von einem Abwärtstrend, der wiederum auf fallende Notierungen verweist.
Dax: Seit Anfang Oktober kurz-, mittel- und langfristig im Aufwärtstrend – bestmögliches Zeichen
Ein ähnliches Bild gibt auch der Dow Jones ab, der ebenfalls in allen drei zeitlich bedeutenden Dimensionen den Hausse-Modus für sich in Anspruch nehmen kann. Dabei gilt, dass mit wachsendem Abstand zu den jeweiligen „GDs“, den gleitenden Durchschnittskursen, ein stärkerer Trend verzeichnet wird.
Dow Jones: Seit Mitte Oktober sind die Kurse kurz-, mittel- und langfristig im Aufwärtstrend
Sie sehen, dass die Kurse oftmals typischerweise direkt an der 200-Tage-Linie wieder nach oben abprallen. Dies ist hier 2,3mal innerhalb eines Jahres geschehen. Vor diesem Hintergrund ist jetzt besonders eindrucksvoll, dass der Dow Jones auch an den kurzfristigen Trendgeraden wieder nach oben abdreht.
Zudem lässt sich hier durch eine Verbindung der steigenden Tiefpunkte eine Aufwärtstrendgerade ermitteln, die stets ansteigt. Daher ist der Dow Jones in einem starken technischen und charttechnischen Aufwärtstrend verankert, der über die erreichten Allzeithochs hinaus weiter steigende Kurse erwarten lässt.
Fazit: Auch aus charttechnischer und aus technischer Sicht sieht es für unsere beiden wichtigsten Märkte gut aus – den Dax wie für den Dow Jones. Beide Indizes werden aller Wahrscheinlichkeit nach nicht nur kurzfristig neue Allzeithochs schaffen, sondern auch noch mittelfristig wichtige Punkte ansteuern.
Das Kursziel beim Dax liegt bei 14.000 Punkten, das Kursziel beim Dow Jones sogar bei 30.000 Punkten.
Die entscheidende Frage könnte sein, ob Sie daran mit einem passiv gemanagten ETF oder mit einem aktiv gemanagten Fonds besser verdienen können. Dies wiederum zeigt eine mittel- und langfristige Beobachtung von „Morningstar“. Je länger Sie einen Fonds halten, desto wahrscheinlicher ist es, dass die passiv gemanagten Fonds die aktiv gemanagten Portfolios hinter sich lassen.
Erfolgswahrscheinlichkeit von aktiv gemanagten Fonds gegenüber passiv gemanagten ETFs sinkt
Diese Tabelle zeigt, dass die Erfolgswahrscheinlichkeit – der aktiv gemanagte Fonds schneidet besser ab als der passiv gemanagte Fonds/ETF – mit der Laufzeit sinkt. 40 % der aktiv gemanagten Fonds sind nach einem Jahr noch besser. Nach drei Jahren sinkt diese Erfolgswahrscheinlichkeit auf lediglich 35 %, um dann weiter auf 32 % nach fünf Jahren und schließlich 19 % nach 15 Jahren zu fallen.
Die Botschaft ist auch bei Rentenfonds – also Anleihenfonds – dieselbe: Wer aktiv verwalten lässt, wird hier nach und nach Geld verlieren.
Da wir derzeit nicht einschätzen können, welche Märkte die besten Chancen haben – der Dax ist noch deutlicher unter dem Allzeithoch, der Dow Jones dafür stärker -, können Sie einfach in einen ETF investieren, der langfristig ausgezeichnete Aktien enthält: 50 Titanen….
iShares DJ Global Titans 50, WKN: 628938
Der ETF hat bei näherem Hinsehen gleich zwei Vorteile: Er hat den ohnehin schon starken Dow Jones Index hinter sich gelassen. Zudem ist der ETF über dem eigenen GD200 angesiedelt und befindet sich damit im technischen Aufwärtstrend.
iShares DJ Global Titans 50, WKN: 628938 – besser als der Dow Jones, zudem im Aufwärtstrend
Der ETF hat darüber hinaus einige Vorteile, die ich Ihnen an dieser Stelle gerne nenne:
- Die Performance ist – in Euro gerechnet – in jedem bedeutenden Zeitabschnitt positiv – in einem Monat ging es um 4,4 % aufwärts, in drei Monaten 10,1 %, in einem Jahr um 18,9 %, in drei Jahren um 47,6 % und in 5 Jahren sogar um 76,6 %. In zehn Jahren gewannen Investoren mit diesem ETF sogar ganze 224,6 %.
- Die Sharpe Ratio – der Mehrgewinn gegenüber der sicheren Anlage – ist in jedem Zeitabschnitt zwischen 1 und 10 Jahren positiv.
- Die Volatilität (Schwankungsbreite) ist in den einzelnen Zeitabschnitten gleichfalls recht gering. In einem Monat beträgt sie 8,2 %, in 3 Monaten 13,5 %, in einem Jahr 14,5 %, in 3 Jahren 13,2 %, in 5 Jahren 15 % und in 10 Jahren sogar nur 13,5 %.
- Der maximale Verlust innerhalb der vergangenen 10 Jahre beläuft sich auf 18 %, wenn Sie besonders unglücklich ein- und ausgestiegen wären.
- Die Kosten sind vergleichsweise gering. Die laufenden Kosten liegen bei 0,51 %. Dies ist für einen ETF, der weltweit Aktien kauft, relativ gering.
- Der ETF schüttet die (Dividenden-)Erträge sogar noch (zusätzlich) aus.
- Schließlich ist der ETF auch sparplanfähig. Sie können also – hier über die Bank www.onvista.de – jederzeit in kleineren und größeren Raten investieren bzw. die Sparraten sogar aktiv verändern.
Der ETF ist damit eine sinnvolle Anlagealternative für Sie, falls Sie angesichts der noch recht stabilen Konjunktur eine Investitionschance suchen, die mittel- und langfristig eine deutlich positive Performance schaffen sollte.
Ich wünsche Ihnen wie immer ein gutes Händchen und vor allem auch langfristig viel Erfolg bei Ihrer Anlage.
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