Liebe Leserinnen und Leser,
die Walmart-Aktie kann in dem aktuellen wirtschaftlichen Umfeld einige Trümpfe ausspielen. Hierbei gibt es einige positive Faktoren, die für den Konzern im Sektorenvergleich sprechen. Dies analysieren wir heute im Detail und beleuchten die punktiert die fundamentalen Stärken des Konzerns.
In einer separaten Entwicklung strebt das Partnerunternehmen Ibotta einen milliardenschweren Börsengang an. Passend dazu hat sich Walmart eine gigantische Option für einen Aktienkauf gesichert. Gemeinsam blicken wir in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages nun auf alle Faktoren rund um die Walmart-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.
Hier winken Milliarden!
Eine neue Ankündigung von Walmart hat die Aufmerksamkeit der Investoren auf sich gezogen. Das unterstützte Unternehmen Ibotta plant einen Börsengang. Der Ausgabepreis soll zwischen 76 und 84 Dollar liegen, teilte das Unternehmen mit. Dabei strebt Ibotta eine Notierung im Nasdaq an. Nach ersten Berechnungen könnte das Unternehmen auf einen Wert von bis zu 2,55 Milliarden Dollar kommen – eine Hausnummer!
Konkret will das Management durch eine Börsennotierung von einer Erholung der US-Börsen profitieren. Passend dazu wurde jüngst hervorgehoben, dass eine sanfte Landung der Wirtschaft immer wahrscheinlicher erscheine. Die jüngst positiv verlaufenen Börsengänge, beispielsweise von Reddit, hätten die neue Entscheidung ebenso bekräftigt. Das Unternehmen blickt bereits auf eine langjährige Partnerschaft mit Walmart.
Ibotta hat in diesem Zusammenhang einen Optionsschein für Walmart ausgegeben. Demnach hat Walmart das Recht, bis zu 3,5 Millionen Ibotta-Aktien zu einem Ausübungspreis von 70,12 Dollar pro Aktie zu erwerben. Die Prämisse: die Aktien müssen beim Börsengang zu einem geringeren Preis gehandelt werden.
Walmart-Insider stoßen Aktien ab!
Entgegen der verbesserten Branchenstimmung, oder vielleicht sogar gerade wegen des guten Sentiments, haben einige Insider nun die Reißleine gezogen und massive Aktienpakete verkauft. Nach einer Meldung der SEC hat der CEO Ende März insgesamt 29.124 Aktien verkauft. Dafür hat der Manager vor Gebühren und Steuern rund 1,76 Millionen Dollar erhalten. Allerdings hat der CEO weiterhin die direkte Kontrolle über 4,04 Millionen Aktien und bleibt damit umfassend investiert.
Währenddessen hat auch der Executive Vice President ein Aktienpaket für rund 800.000 Dollar abgestoßen. Gleichermaßen Ende März hatte der Manager 13.125 Walmart-Aktien verkauft. Als interessierter Aktionär sollten Sie die Insidertransaktionen stets im Auge behalten, da die Manager bestens über die weiteren Vorhaben des Unternehmens informiert sind.
Fundamentale Stärke!
Walmart weist weiterhin eine solide Kapitalstruktur aus, welche durch starke fundamentale Daten gestützt werden. Mit Blick auf die Zahlen befindet sich der Konzern in den oberen 30 Prozent im Sektorenvergleich. Der übrige Teil weist nach den Ratings von Marketscreener meist einen deutlich schwächeren Mix aus Rentabilität, Wachstum, Vorhersagbarkeit und Verschuldung aus.
Mit diesen Tendenzen werden langfristig orientierte Anleger angezogen, wodurch das Unternehmen auf längere Sicht im Durchschnitt mehr Kapital erhält, welches dann wiederum zum Ausbau der Filialen-Kette eingesetzt werden kann. Doch auch kurzfristig orientierte Anleger erhalten aktuell eine Prämie im Sektorenvergleich.
Analysten melden sich erneut zu Wort!
Durch den angestoßenen Wandel der Konzernleitung, auch unterstützt durch einen Aktiensplit, haben sich die Analysten erneut mit der Walmart-Aktie beschäftigt. Demnach blicken wir nun auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Erst kürzlich hat die Schweizer Großbank UBS die Einstufung der Walmart-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 63 Dollar belassen.
Der zuständige Analyst Michael Briest schrieb in seiner Studie, dass der Konzern eine Wandlung von einem dominierenden Technologie-getriebenen Giganten, hin zu einem agileren Unternehmen vollziehe. Dabei sei ebenso verstärkter Fokus auf technologische Neuerungen erkennbar, fügt der Analyst hinzu. Entsprechend sollte sich dies positiv in den Ergebnissen niederschlagen. Vor allem aber die neuen, wachstumsstarken Geschäftsfelder sollten bei der Gewinn- und Verlustrechnung einen großen Beitrag leisten.
Neues Bewertungsmodell!
Im Zuge dessen hatte sich auch die kanadische Bank RBC mit den weiteren Perspektiven der Walmart-Aktie beschäftigt. Der Analyst Steven Shemesh schrieb in seiner Einschätzung, dass er sein Bewertungsmodell für die Walmart-Aktie mit Blick auf die neusten Branchendaten angepasst habe. Dies hat anscheinend nicht ausgereicht, um das Kursziel zu erhöhen.
Der Zielpreis wurde unverändert bei 62 Dollar belassen, genauso wie die Einstufung auf „Buy“. In seiner Studie hat sich der Experte ebenso mit den Entwicklungen der Treibstoffpreise und mit den Währungsrelationen beschäftigt. Hierbei würde seine Prognose für das US-Geschäft weiterhin über den Konsensschätzungen ersten Quartal der Analysten liegen.
Walmart Aktie Chart
Eine langfristig positive Tendenz!
Währenddessen ist eine positive Tendenz bei dem durchschnittlichen Kursziel der Walmart-Aktie nach den führenden Analysten erkennbar. Nach den Daten von Marketscreener lag der mittlere Zielpreis der Experten Split-bereinigt Mitte August 2022 noch bei 47,30 Dollar. Doch anscheinend blicken die Analysten konsekutiv immer positiver auf die weiteren Perspektiven der Walmart-Aktie. Aktuell liegt der mittlere Zielpreis bei 65,10 Dollar.
Ein ähnlich positives Bild ist auch bei den allgemeinen Ratings der Experten erkennbar. Derzeit wird das Papier von 41 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind nach aktuellem Stand weiterhin 34 Experten derart von den weiteren Potenzialen überzeugt – wahrscheinlich getrieben durch technische Neuerungen in den Konzernstrukturen – sodass diese ein laufendes„Buy“-Rating am Markt platziert haben. Darüber hinaus lassen sich 6 „Hold“-Einschätzungen identifizieren, wonach sich 1 „Sell“-Rating ergibt.
Das Fazit des Tages!
Alles in allem ist die Walmart-Aktie auf dem besten Weg, von einer weichen Landung der Wirtschaft zu profitieren. Die Analysten vertreten sukzessive immer optimistischere Ansätze, wodurch die Aktienperformance weiter unterstützt werden könnte. Auch die Vorhersagbarkeit der Geschäftsentwicklung macht grundsätzlich betrachtet einen großen Teil für den optimistischen Investmentansatz aus.
Perspektivisch sollte jedoch die Margenentwicklung in den Fokus der Anleger rücken, denn hier hatte sich das Wachstum zuletzt etwas eingetrübt. Unterm Strich kann die Walmart-Aktie jedoch als Basisinvestment bewertet werden. Kleinere Rücksetzer, ausgelöst durch einen niedriger als erwartet generierten Cashflow, könnten nach den Analysten als Einstiegszeitpunkt genutzt werden.
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