Liebe Leserinnen und Leser,
die neusten Zahlen haben die positive Dynamik rund um die Vossloh-Aktie abermals verstärkt. Alleine in den vergangenen 5 Handelstagen können sich die Anleger über einen Gewinn in Höhe von über 8 Prozent freuen. Anscheinend hat auch die Ankündigung, dass Vossloh noch deutlich profitabler im laufenden Jahr wirtschaften will, die Anleger gleichermaßen überzeugt.
Nun rechnet ein Experte mit einem klaren Wendepunkt für Vossloh – doch dazu gleich mehr im Detail. In der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages blicken wir gemeinsam auf die neusten Zahlen und Prognosen rund um Vossloh. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages!
Ein Einblick in die Ergebnisse!
Die Anleger haben die neusten Zahlen von Vossloh anscheinend freudestrahlend aufgenommen. Das Management hat im laufenden Jahr leicht optimistisch gezeigt, denn hier rechnet der Konzern mit Erlösen in einer Spanne zwischen 1,16 und 1,26 Milliarden Euro. Dabei wird ein EBIT von 100 bis 115 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Die entsprechende EBIT-Marge soll hierbei zwischen 8,3 und 9,5 Prozent liegen.
Um diese Prognosen in den Kontext einzuordnen, lohnt sich auch ein Blick auf die Zahlen aus dem abgelaufenen Handelsjahr. Nach den Angaben des Unternehmens habe man auf der Umsatzseite einen neuen Rekordwert von 1,21 Milliarden Euro generiert. Auch der Auftragseingang konnte leicht gesteigert werden. Entsprechend wurde ein EBIT von 98,5 Millionen Euro ausgewiesen – eine Steigerung im Jahresvergleich von 26,2 Prozent. Von den gestiegenen Gewinnen sollen auch die Aktionäre profitieren, denn für das Handelsjahr 2023 wurde eine Dividende von 1,05 Euro vorgeschlagen, nachdem ein Jahr zuvor noch 1 Euro pro Aktie überschrieben wurden.
Ein neuer Bewertungshorizont!
Der neue Ausblick von Vossloh deutet also auf eine leichte Umsatzsteigerung orientiert an der oberen Spanne hin, wobei parallel dazu eine Ergebnisverbesserung in Aussicht gestellt wird. Diese Perspektive hat auch der Analyst Fabian Piasta aus dem Analysehaus Jefferies in seiner Studie hervorgehoben. Der Experte hat nach den neuen Einblicken sein Rating auf „Hold“ belassen, wobei das Kursziel sogar von 42 auf 47 Euro angepasst wurde.
Der angehobene Zielpreis resultiere auch aus einer Verschiebung des Betrachtungshorizonts, führt der Analyst fort. Hingegen würde sich die Vorhersagbarkeit der Gewinntrends sich aktuell noch nicht verbessern, wodurch er seine neutrale Anlageempfehlung beibehält.
Starkes Zahlenwerk vermeldet!
Auch der Analyst Michael Roost bildet die verbesserte Stimmung bei der Vossloh-Aktie in einem angehobenen Kursziel ab. Konkret hat der Experte aus dem Hause der Baader Bank den Zielpreis der Vossloh-Aktie von 56 auf 58 Euro angehoben. Währenddessen wurde die Einstufung auf „Buy“ belassen. Unterm Strich habe Vossloh ein starkes Zahlenwerk für das Jahr 2023 vorgelegt, hieß es in der Einschätzung. Demnach hat der Analyst seine Gewinn- und Umsatzprognosen für das laufende Jahr und für 2025 nach oben angepasst.
Eine Verbesserung – Rating angehoben!
Der zuständige Analyst Niklas Becker von der Deutschen Bank Research hob in seiner neuen Einschätzung zur Vossloh-Aktie hervor, dass er aktuell einen klaren Wendepunkt bei der Aktienstory erkenne. Im Zuge dessen hat er sein Rating von „Hold“ auf „Buy“ hochgeschraubt. Gleichermaßen wurde auch das Kursziel von 44 auf 53 Euro angehoben.
Zwar würde die Umsatzprognose für das laufende Jahr in etwa in der Mitte der Spanne des Vorjahres liegen. Dennoch werden von dem Experten sequenzielle Verbesserungen beim operativen Ergebnis im laufenden Handelsjahr 2024 erwartet, wobei die Unternehmen aus dem SDAX in den abgelaufenen Jahren dazu nicht in der Lage gewesen waren. Mit Blick in die Zukunft erwartet Becker, dass Vossloh durch einen effektiven Kapitaleinsatz einen soliden freien Barmittelzufluss in den kommenden Jahren generieren sollte.
Fahrt aufgenommen!
Bevor wir nun detailliert auf den neuen Analystenschnitt blicken, analysieren wir noch die neuste Einschätzung aus dem Hause Warburg Research. Offenbar ist ein durchgehend positiver Trend bei den Experten erkennbar, denn auch der Analyst Christian Cohrs hat das Kursziel der Vossloh-Aktie von 51 auf 53 Euro angehoben. Mit Blick auf die neusten Ergebnisse des Bahntechnik-Herstellers nehme der Cashflow endlich Fahrt auf, so der Experte. Auf der anderen Seite hat er dennoch die Schätzungen für 2024 und 2025 nur leicht angepasst.
Vossloh-Aktie: Der neue Analystenschnitt!
Durch die Anpassungen der Kursziele hat sich auch der mittlere Zielpreis nach den Analysten verändert. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf den aktuellen Analystenkonsens, um einen noch umfassenderen Eindruck von der Stimmung rund um Vossloh zu erhalten. Nach den Daten von Marketscreener wird die Vossloh-Aktie von 9 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Selten sind sich die Analysten derart einig über die weiteren Perspektiven, denn aktuell vertreten 8 Experten die Meinung, dass die Anleger die Vossloh-Aktie weiterhin kaufen sollten. Daraus resultierend ergibt sich 1 „Hold“-Rating am Markt.
Vossloh Aktie Chart
Da ist noch Luft nach oben – mittlerer Zielpreis steigt!
Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt nach dieser Datenbasis bei 51,75 Euro. Orientiert an dem gestrigen Schlusskurs bei 45 Euro ergibt sich hier ein weiteres Potenzial von 15 Prozent. Interessanterweise wurde der durchschnittliche Zielpreis zuletzt deutlich angehoben, denn am 18. März lag dieser noch bei 48,97 Euro.
Das Fazit des Tages!
Die neusten Zahlen sind grundsätzlich als deutlich positiv zu bewerten. Wichtig ist hierbei hervorzuheben, dass sich der Free Cashflow im Jahresvergleich auf 70,9 Millionen Euro mehr als verdoppelt hat. Letztendlich lassen die genannten Faktoren darauf schließen, dass der Konzern ein durchaus erfolgreiches Geschäftsjahr hinter sich gebracht hat.
Währenddessen blickt das Management auf eine anhaltende Gewinndynamik im laufenden Handelsjahr. Entsprechend wird ein EBIT-Anstieg in Aussicht gestellt. Damit haben sich die Perspektiven rund um die Vossloh-Aktie nochmals verbessert, was sich in dem jüngsten Kursanstieg hingegen bereits widerspiegelt.
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