Die Aktie des Tages: Siemens – Dividenden-Hammer!

Siemens hat das Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Die Dividende wird gegenüber dem Vorjahr deutlich erhöht.

Auf einen Blick:
  • Ergebnisse präsentiert
  • Weiteres Wachstum erwartet
  • Analysten sehen Aufwärtspotenzial

Liebe Leserinnen und Leser,

Siemens kann im aktuellen Marktumfeld weiterhin Stärke signalisieren und lockt damit immer mehr Käufer an. Nun hat der Konzern neue Zahlen vorgelegt und damit die institutionellen Anleger überzeugt. Seit dem Tief im August hat sich die Siemens-Aktie um mehr als 20 Prozent erholt.

Jetzt stellt sich jedoch die Gretchenfrage: Ist noch Luft nach oben? Lassen Sie uns gemeinsam einen Blick auf die Details werfen und die neuen Ergebnisse analysieren. Ich wünsche Ihnen viel Spaß mit der heutigen Ausgabe und bedanke mich herzlich für Ihre Lesertreue!

Erfolgreicher Jahresabschluss!

Siemens hat das Geschäftsjahr erfolgreich abgeschlossen. Konkret wurden sogar zwei neue Rekorde aufgestellt. Zum einen erreichte die Siemens-Aktie zeitweise ein Rekordhoch. Zum anderen erzielte der Konzern den höchsten Gewinn in der Firmengeschichte.

Für die Optimisten kommt es aber noch besser: Das Management erwartet weiteres Wachstum. Für das kommende Geschäftsjahr hat das Management offenbar die Weichen gestellt, um weiter auf Wachstumskurs zu bleiben. Demnach soll der Umsatz auf vergleichbarer Basis um drei bis sieben Prozent steigen, heißt es in einer Unternehmensmitteilung.

Ein Blick auf die Ergebnisse!

Im gesamten Geschäftsjahr 2023/2024 konnte Siemens seinen Umsatz um ein Prozent auf 75,9 Milliarden Euro steigern. Auf vergleichbarer Basis wurde sogar ein Plus von drei Prozent erzielt. Unterm Strich verdiente der Konzern nach Steuern mit neun Milliarden Euro etwas mehr als im Vorjahr, hieß es in der Mitteilung. Ein Jahr zuvor standen noch 8,5 Milliarden Euro in den Büchern. Entsprechend wird nun eine Dividende von 5,20 Euro vorgeschlagen, nach 4,70 Euro je Aktie im Vorjahr.

Siemens Aktie Chart

Die Frage aller Fragen!

Die Frage, die sich angesichts der zuletzt positiven Kursentwicklung stellt: Ist noch Luft nach oben vorhanden? Um dies besser einschätzen zu können, ziehen wir die aktuellen Analystenschätzungen nach den Zahlen heran. Denn so erhalten wir einen umfassenden Einblick in das weitere Potenzial aus Sicht der institutionellen Häuser.

Erst kürzlich hat sich die Deutsche Bank Research wieder mit der Siemens-Aktie beschäftigt. Der zuständige Analyst Gael de-Bray hob in seiner Studie hervor, dass der Free Cashflow des Konzerns „beeindruckend“ ausgefallen sei. Dementsprechend beließ er sein Kursziel unverändert bei 200 Euro und die Einstufung bei „Buy“. Der Experte bleibt zuversichtlich, auch was den Ausblick bis 2024/25 betrifft.

Schätzungen leicht reduziert!

Im Zuge dessen hat auch die Schweizer Großbank UBS eine neue Einschätzung zur Siemens-Aktie auf den Markt gebracht. Analyst Andre Kukhnin ist weiterhin auf der Käuferseite positioniert und belässt die Einstufung auf „Buy“. Das Kursziel liegt unverändert bei 200 Euro. Allerdings hat der Analyst seine Ergebnisprognosen für das EBITDA im Industriegeschäft für das Geschäftsjahr 2025/26 reduziert. Dies führe er vor allem auf die schwächere Margenentwicklung im Bereich Digital Industries zurück. Unterm Strich hält der Experte die Siemens-Aktie derzeit aber für attraktiv bewertet.

Auftragslage überzeugt!

Auch die Expertin Daniela Costa von der US-Investmentbank Goldman Sachs ist nach den neuen Zahlen von Siemens positiv gestimmt. Denn auch hier wurde die Einstufung auf „Buy“ belassen und das Kursziel mit 204 Euro bestätigt. Der Konzern habe ein solides viertes Geschäftsquartal hinter sich, schrieb die Analystin. Positiv hervorzuheben sei die Auftragslage im Segment Digital Industries.

Er sieht noch deutliches Potenzial!

Im Vergleich zu den hier betrachteten Einschätzungen ist das Analysehaus Jefferies bzw. dessen Analyst Simon Toennessen am optimistischsten. Denn das Kursziel von 225 Euro wurde in der neuen Studie ebenso bestätigt, genauso das Rating auf „Buy“. Das vierte Geschäftsquartal von Siemens bezeichnet Toennessen als „stark“. Gleichzeitig habe der Konzern einen soliden Ausblick gegeben. Ein Haar in der Suppe fand er dennoch. Klärungsbedarf sieht er bei der großen Zielspanne für die Marge im Segment Digital Industries.

Was können wir daraus entnehmen?

Offensichtlich haben sich die Analysten im Konsens intensiv mit der Entwicklung im Bereich Digital Industries beschäftigt. Hier gibt es noch einige Fragezeichen, z.B. bei der Margenzielspanne für das neue Geschäftsjahr. Zwischen den Zeilen ist jedoch zu erkennen, dass ein großer Teil des Investmentansatzes auf diesem Segment basiert. Unter dem Strich sind die Kommentare tendenziell gemischt. Dennoch weisen die Analysten darauf hin, dass interessierte Anleger diese Entwicklung weiter beobachten sollten. Denn auch die Kurstreiber sollten sich daran orientieren.

Positive Dynamik!

Siemens scheint im aktuellen Geschäftsumfeld einige Trümpfe ausspielen zu können. Die Analysten honorieren dies seit geraumer Zeit mit steigenden Kurszielen. Laut den Daten von Marketscreener lag das durchschnittliche Kursziel Anfang 2023 bei 151 Euro, als noch mehr Herausforderungen auf der Agenda standen. Wie bereits erwähnt, wurden die institutionellen Häuser jedoch zunehmend positiver gestimmt, so dass ein Jahr später bereits ein durchschnittliches Kursziel von 182 Euro angegeben wurde.

Diese positive Dynamik hat sich im laufenden Handelsjahr weiter verstärkt: Aktuell liegt das durchschnittliche Kursziel bei 201,73 Euro. Von 21 aktuellen Einschätzungen am Markt sind 17 Experten der Meinung, dass Anleger die Siemens-Aktie weiterhin kaufen sollten. Darüber hinaus gibt es jeweils 2 „Hold“- und 2 „Sell“-Einstufungen.

Das Fazit des Tages!

Die Siemens-Aktie sollte defensiv orientierte Anleger weiterhin anziehen. Mit der Dividendenerhöhung hat der Konzern erneut unterstrichen, dass man seine Aktionäre am Erfolg teilhaben lassen will. Grundsätzlich ist es dem Konzern in den vergangenen zwei Jahren gelungen, die Weichen für weiteres Wachstum zu stellen. Dabei hat das Management inmitten einer Welle von Herausforderungen offensichtlich einige richtige Entscheidungen getroffen, wie der positive Ausblick auf das neue Geschäftsjahr zeigt. Darüber hinaus scheint nach Einschätzung der Analysten noch weiteres Potenzial vorhanden zu sein.

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