Die Aktie des Tages: Schneider Electric – kein Grund zu verkaufen?

Schneider Electric konnte durch Preiserhöhungen den Gewinn überproportional zum Umsatz steigern. Die Analysten vertreten unterschiedliche Ansätze zu den Perspektiven.

Auf einen Blick:

Liebe Leserinnen und Leser,

Schneider Electric hat heute sein neustes Zahlenwerk für das abgelaufene Jahr vorgestellt. Dabei haben stetige Preiserhöhungen dem Konzern zu einem deutlichen Gewinnplus verholfen. Somit haben sich die positiven Tendenzen in den abgelaufenen 5 Handelstagen verstärkt, denn in diesem Zeitraum steht nun ein Gewinn in Höhe von 2,07 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger. Entsprechend weist die Schneider Electric-Aktie im Handelsjahr 2024 einen Gewinn in Höhe von 12,35 Prozent aus.

Im abgelaufenen Jahr hat Schneider Electric wie bereits angeschnitten Preiserhöhungen durchgesetzt. Das Ergebnis: Der Gewinn konnte überproportional zum Umsatz gesteigert werden. Das Ziel für das laufende Jahr ist jetzt die Verbesserung der entsprechenden Marge. Gemeinsam blicken wir auf die neusten Meldungen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe.

…und in Zahlen?

In Zahlen hat Schneider Electric im Jahr 2023 den Umsatz um 5,1 Prozent auf 35,9 Milliarden Euro gesteigert. Dabei ist das Nettoergebnis im Jahresvergleich um 15 Prozent auf 4 Milliarden Euro angezogen. Allerdings hatten die Analysten bei beiden Kennziffern etwas mehr erwartet. Währenddessen ist der organische Umsatz nach den Angaben des Unternehmens um 12,7 Prozent gestiegen, wobei das bereinigte EBITA um 24,5 Prozent anzog.

Die Prognosen des Unternehmens beim organischen Umsatz lagen zuletzt bei 11 bis 13 Prozent, wobei das bereinigte EBITA zwischen 18 und 23 Prozent liegen sollte – diese Prognose wurde sogar übertroffen. Entsprechend sollen auch die Aktionäre von der soliden Geschäftsentwicklung profitieren. Demnach will das Management die Dividende für das Geschäftsjahr 2023 auf 3,50 Euro erhöhen, nachdem ein Jahr zuvor noch 3,15 Euro pro Anteilschein überschrieben wurden.

Wie geht es weiter?

Im laufenden Handelsjahr richtet das Management den Fokus auf die Steigerung der Margen. Hierbei überwiegt anscheinend der Optimismus, denn der CEO Peter Herweck hat hervorgehoben, dass man weiterhin mit einer „starken und dynamischen“ Marktnachfrage rechne. Dies begründet er mit den strukturellen Megatrends bei den Investitionen in die Netzinfrastruktur und Rechenzentren. So fügt der CEO hinzu: „Wir gehen in das Jahr 2024 mit einem Rekordauftragsbestand“.

Analystenmeldung: Wie erwartet abgeschnitten!

Im Anschluss an die neusten Zahlen ist die Schneider Electric-Aktie in den Fokus der Analysten geraten. Demnach hat die Deutsche Bank Research die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 190 Euro belassen. Der Analyst Gael de-Bray hat in seiner Studie geschrieben, dass die Resultate sowie die Prognose in etwa wie erwartet ausgefallen seien.

RBC bleibt pessimistisch gestimmt!

Allerdings vertritt die kanadische Bank RBC einen anderen Ansatz, denn der Experte Mark Fielding hat die Einstufung auf „Underperform“ mit einem Kursziel von 165 Euro belassen. Nach der Meinung von Fielding sei der Umsatzausblick für das laufende Jahr positiv, wobei sich jedoch wegen der geringeren Schlagkraft kaum ein Anstieg beim Gewinn pro Aktie anbahne, so der Analyst. Letztendlich haben die Zahlen nichts an der Einschätzung der kanadischen Bank geändert, nachdem der Analyst sein Votum im Januar aufgrund der mauen Gewinndynamik heruntergesetzt hatte.

Kursziel angehoben!

Entgegen dieser Einschätzung hat die US-Bank JPMorgan die Einstufung auf „Overweight“ belassen und das Kursziel von 200 auf 220 Euro angehoben. Der zustände Analyst Andrew Wilson hat in seiner Studie hervorgehoben, dass es für die Anleger keinerlei Gründe gebe, die Aktie zu verkaufen. Vielmehr habe Schneider Electric starke Jahreszahlen vorgelegt. Letztendlich würden die Prognosen für 2024 die Investment-These unterstreichen.

Höchstes Kursziel am Markt!

Diesen Ansatz vertritt auch die DZ Bank. Der Analyst Robert Czerwensky hat die Einstufung ebenso auf „Kaufen“ belassen, aber das Kursziel von 200 auf 225 Euro angehoben. Demnach würde das starke Jahr 2023 den Grundstein für ein Margen- und Umsatzplus im Jahr 2024 legen, so der Analyst. Dies hat der Experte mit der Dynamik der Jahreszahlen begründet.

Der Analystenschnitt unter der Lupe!

Nach den Anpassungen der Kursziele hat sich auch der Analystenschnitt rund um die Schneider Electric-Aktie verändert. Gemeinsam blicken wir vor dem Fazit des Tages noch auf die neusten Meldungen, um einen weiteren Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Hierfür nehmen wir uns die Datenbasis von Marketscreener zur Hand. Anscheinend vertreten die Experten einen unterschiedlichen Ansatz über die weitere Performance der Schneider Electric-Aktie.

Demnach wird das Papier von 21 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind 12 Analysten derart optimistisch gestimmt, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben. Darüber hinaus vertreten 6 Experten die Meinung, dass die Anleger sich weiterhin an der Seitenlinie aufhalten sollten und haben entsprechend ein „Hold“-Rating herausgegeben. Daraus resultierend lassen sich 3 „Sell“-Empfehlungen wiederfinden.

Der mittlere Zielpreis der Analysten, welche die Schneider Electric-Aktie decken, liegt derzeit bei 188 Euro. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs bei 198,30 Euro, so entsteht hier ein weiteres Korrekturpotenzial in Höhe von 5,18 Prozent. Allerdings ist die DZ Bank optimistischer gestimmt. Derzeit liegt das höchste Kursziel bei 225 Euro. Ebenso orientiert an dem genannten Schlusskurs entsteht ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 13,46 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Für das laufende Jahr rechnet Schneider Electric mit einem organischen Umsatzwachstum zwischen 6 und 8 Prozent. Auch das EBITA-Wachstum soll zwischen 8 und 12 Prozent erreichen, wobei die entsprechende Marge bei 18 bis 18,2 Prozent liegen soll. Letztendlich haben sich die Aussichten auf das laufende Jahr mit der Ergebnisvorstellung erneut verbessert. Persönlich werde ich auf die weitere Preisentwicklung achten, genauso auf die Entwicklung der Margen. Unterm Strich sollte der allgemeine Investmenttrend jedoch weiterhin intakt sein, denn die Nachfrage nach Automatisierungsprozesse wird wahrscheinlich konstant steigen. Nach der Meinung der Analysten können sich interessierte Anleger die Schneider Electric­-Aktie erneut detailliert zu Gemüte führen.

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