Die Aktie des Tages: Rio Tinto – deshalb verschiebt sich der Fokus auf Kupfer!

Rio Tinto hat die neusten Produktionszahlen für das Jahr 2023 veröffentlicht. Doch das Kerngeschäft könnte sich bald verschieben.

Auf einen Blick:
  • Rio Tinto-Aktie verlustreich
  • Neue Produktionszahlen veröffentlicht
  • Analysten bleiben positiv gestimmt

Liebe Leserinnen und Leser,

Rio Tinto hat die neusten Produktionszahlen für das Jahr 2024 veröffentlicht. Dabei wurde im Kerngeschäft mit Eisenerz eine leichte Steigerung erzielt. Jedoch konnte die Rio Tinto-Aktie davon nicht profitieren, denn seit Jahresbeginn marschiert das Papier gen Süden. Die finalen Jahreszahlen werden Ende Februar veröffentlicht. Perspektivisch könnte sich das Kerngeschäft sukzessive verschieben, doch dazu gleich mehr. Gemeinsam blicken wir nun an dieser Stelle auf die neusten Meldungen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages.

Rio Tinto veröffentlicht neue Produktionszahlen!

Das Jahr 2024 startet für die Anleger der Rio Tinto-Aktie mit einer positiven Meldung. Entsprechend hat der Bergbaukonzern zuletzt die Produktionszahlen aus dem Jahr 2024 veröffentlicht. Anscheinend hat Rio Tinto seine Jahresziele bei der Produktion im Kerngeschäft erreicht. Allerdings konnte das nicht für den gewünschten Effekt bei der Rio Tinto-Aktie anstoßen. Nach den aktuellen Daten von Google Finance korrigiert die Rio Tinto-Aktie in den vergangenen 5 Handelstagen um 3,26 Prozent gen Süden. Damit haben sich die Abwärtstendenzen seit Jahresbeginn erneut verstärkt. In diesem Zeitraum steht nun ein Verlust von 8,79 Prozent auf dem Kurszettel der Anleger.

Das stützt die Ergebnisse!

Anscheinend hat die Inbetriebnahme der neuen Minen in Australien und in der Mongolei die neusten Ergebnisse gestützt. Nach eigenen Angaben hat Rio Tinto in dem Minennetz in Australien insgesamt 331,5 Millionen Tonnen Eisenerz produziert. Das ist ein Anstieg im Jahresvergleich von 2 Prozent. Währenddessen wurden 331,8 Millionen Tonnen im Jahr 2024 verschifft. Damit hat man das obere Ende der Prognosespanne nahezu erreicht, denn hier hatte der Konzern 335 Millionen Tonnen prognostiziert.

Auch die Aluminiumproduktion wurde im Jahr 2024 deutlich gesteigert. Hierbei wurde ein Zuwachs von 9 Prozent im Jahresvergleich erzielt, wobei mit rund 3,3 Millionen Tonnen auch hier das obere Ende der Prognosespanne erreicht wurde. Bei der Kupferproduktion wurden nach den Angaben des Unternehmens insgesamt 620.000 Tonnen Kupfer gefördert – eine Steigerung in Höhe von 2 Prozent im Jahresvergleich. Hier hatte Rio Tinto insgesamt am oberen Ende der Prognosespanne 640.000 Tonnen herausgegeben.

Wie geht es weiter?

Am 21. Februar wird der Konzern sein finales Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2024 präsentieren. Mittelfristig will Rio Tinto eine Jahreskapazität in Australien zwischen 345 und 360 Millionen Tonnen erreichen. Insgesamt soll das lukrative Eisenerzgeschäft weiter gestärkt werden. Gleichermaßen soll jedoch auch das Kupfergeschäft weiter ausgeweitet werden.

Neue Analystenmeldungen im Fokus!

Nach den Produktionszahlen haben sich auch die führenden Analysten rund um die Rio Tinto-Aktie erneut zu Wort gemeldet. Gemeinsam blicken wir an dieser Stelle auf die neusten Einschätzungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Zuletzt hat die Deutsche Bank Research die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 6.200 Pence belassen. Der zuständige Analyst Liam Fitzpatrick hat in seiner Studie geschrieben, dass er mit einem soliden Jahresabschluss beim Minenkonzern rechne. Währenddessen hätten die Produktionsdaten zum 4. Quartal seinen Schätzungen vollständig entsprochen.

Besser als erwartet!

Im Zuge dessen hat sich auch die US-Bank JPMorgan mit den Produktionszahlen zum 4. Quartal beschäftigt. Dementsprechend hat der Analyst Patrick Jones die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 7.000 Pence belassen. Hierbei hat der Konzern beim Eisenerz besser als von ihm erwartet abgeschnitten, wobei die Kupfer-Produktionszahlen hingegen schwächer ausgefallen seien. Gerade mit Blick auf die bevorstehenden endgültigen Quartalszahlen sei nach der Expertenmeinung mit einer über der Markterwartung liegenden Dividende zu rechnen.

Solides Jahresende!

Währenddessen hat die kanadische Bank RBC die Einstufung auf „Sector Perform“ mit einem Kursziel von 6.100 Pence belassen. Der Analyst Tyler Broda hat in seiner Studie geschrieben, dass der Bergbaukonzern mit einem soliden Jahresende seine operative Stärke untermauere. Auf der einen Seite bevorzuge der Analyst andere große Wettbewerber, allerdings werde Rio Tinto von den Investoren mit Blick auf die finalen Resultate positiv angesehen.

Auch die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 6.000 Pence belassen. Der Analyst Amos Fletcher schrieb in seiner Studie, dass der Rohstoffkonzern das Jahr 2024 solide zu Ende gebracht habe und bezieht sich dabei auf die neusten Produktionszahlen. Allerdings sollte sich an den Erwartungen für den Gewinn pro Aktie nur wenig ändern.

Der Analystenschnitt bleibt optimistisch gestimmt!

Offenbar bleiben die Analysten weiterhin positiv mit Blick auf die weiteren Vorhaben von Rio Tinto gestimmt. Nach den Daten von Marketscreener wird die Rio Tinto-Aktie von 20 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Aktuell sind 13 Analysten derart positiv gestimmt, sodass diese ein laufendes „Buy“-Rating am Markt platziert haben. Darüber hinaus lassen sich 7 weitere „Hold“-Einschätzungen wiederfinden.

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beläuft sich auf 80,71 Dollar pro Anteilschein. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Kursziel bei 68,17 Dollar, so entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 18,39 Prozent. Hingegen ist der höchste Zielpreis weiterhin 101,90 Dollar herausgegeben. Ebenso verrechnet mit dem genannten Schlusskurs entsteht hier ein weiteres Aufwärtspotenzial in Höhe von 49,48 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Perspektivisch wird sich Rio Tinto natürlich weiterhin auf die Eisenerzproduktion in Australien fokussieren. Dabei sollte dies auch in den kommenden Jahren weiterhin das Kerngeschäft bleiben. Allerdings vermute ich, dass der Bergbaukonzern gleichermaßen sich auch auf die Ausweitung des Kupfergeschäfts konzentrieren wird. Das hatte Rio Tinto auch bei der Veröffentlichung der Produktionszahlen bestätigt.

Kupfer wird zunehmend eine noch wichtigere Rolle bei der Energiewende spielen, da auch die Nachfrage für Elektrofahrzeuge weiter steigen sollte. Entsprechend hat Rio Tinto zuletzt 300 Millionen Dollar in einen Umbau an einer Hütte vorgenommen, um die Produktion hier langfristig zu steigern. Im Jahr 2024 wurde dabei ein Produktionsrückgang im Jahresvergleich von 16 Prozent von raffiniertem Kupfer kommuniziert. Doch im Laufe des Jahres sollte sich die Produktion hier nach aktuellem Stand wieder stabilisieren.

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