Liebe Leserinnen und Leser,
die Rheinmetall-Aktie befindet sich mitten in einer neuen Rallye. Das Marktumfeld hat sich für den Konzern in den vergangenen Tagen und Wochen wieder deutlich verbessert, was sich bereits in steigenden Kursen widerspiegelt. So blicken die Anleger auf einen Kursgewinn von über 23 Prozent in den vergangenen 30 Handelstagen.
Darüber hinaus gibt es aber gerade nach dem neuen Kapitalmarkttag einige neue Anzeichen, dass die Rallye erst am Anfang stehen könnte. Gemeinsam steigen wir direkt ein und werfen einen Blick auf die neuen Kommentare des Konzerns. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und danke Ihnen für Ihre Lesertreue!
Das sind die Treiber!
Wie bereits in der Einleitung erwähnt, hat Rheinmetall seinen Kapitalmarkttag abgehalten und einige positive Kommentare für die Zukunft abgegeben. Vor allem die Aussicht auf steigende Verteidigungsausgaben in den USA und Europa treibe die Wachstumschancen weiter nach oben, hieß es auf der Veranstaltung. So wurden neue mittelfristige Ziele ausgegeben, die den Rückenwind verstärken könnten.
Rheinmetall Aktie Chart
Hervorzuheben ist an dieser Stelle noch einmal das neu gesteckte Mittelfristziel. Denn bis 2027 sieht das Management ein Umsatzpotenzial von 20 Milliarden Euro, wobei die operative Marge bei rund 18 Prozent liegen soll. Vereinfacht ausgedrückt bedeutet dies, dass der Umsatz sich damit in den nächsten drei Jahren fast verdoppeln würde! Damit wurden auch die Konsensschätzungen der Analysten übertroffen – ebenso bei der operativen Ergebnismarge. Laut dem CEO ist derzeit eine nachhaltige Belebung in allen Segmenten erkennbar, die sich mittelfristig fortsetzen sollte.
Wie bewerten die Analysten die Ausgangslage?
Als interessierter Anleger lohnt es sich, auch auf die neuen Meldungen der institutionellen Investoren zu achten. Gemeinsam werfen wir nun einen Blick auf die neuen Einschätzungen der Analystenhäuser, um einen umfassenden Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten.
Die DZ Bank hat sich jüngst mit dem kürzlich abgehaltenen Kapitalmarkttag beschäftigt. Offenbar hat sich der Investmentansatz für die Rheinmetall-Aktie erneut zum positiven geändert, denn Analyst Holger Schmidt hat sein Kursziel von 657 auf 820 Euro angehoben. Zudem wurde das Rating in der neuen Studie auf „Kaufen“ belassen.
Die neuen Mittelfristziele bis 2027 seien überzeugend, so Schmidt. Vor allem mit Blick auf das höher als bisher erwartete Wachstum und die Aussagen zur Profitabilität. Positiv hebt er in diesem Zusammenhang auch die strategische Weitsicht des Rheinmetall-Managements hervor. Dementsprechend sieht er Rheinmetall als eines der aussichtsreichsten Unternehmen für Wachstum und Profitabilität in den kommenden Jahren. Dabei verweist er vor allem auf die hervorragende Marktpositionierung, die in Verbindung mit der erwarteten weiteren starken Entwicklung noch nicht ausreichend in der Bewertung reflektiert sei.
Deutsche Bank zieht nach!
Im Zuge dessen hat auch die Deutsche Bank Research eine neue Studie zur Rheinmetall-Aktie am Markt platziert. Der Analyst Christoph Laskawi ist nun ebenfalls optimistischer gestimmt, woraufhin das Kursziel deutlich von 550 auf 700 Euro angehoben wurde. Das Rating wurde entsprechend von „Hold“ auf „Buy“ angepasst. Das Wachstumspotenzial von Rheinmetall sei in der Vergangenheit zu konservativ eingeschätzt worden. Daher sollten die Ziele für das Jahr 2027 im Fokus der Investoren stehen, woraufhin er diese Perspektive nun auch in seine Bewertung einfließen lasse, so der Experte.
Wachstumstendenzen intakt!
Unterdessen hat Analyst George McWhirter von der Privatbank Berenberg die Einstufung für die Rheinmetall-Aktie nach den neuen Einflüssen auf „Kaufen“ belassen. Das Kursziel blieb ebenfalls unverändert bei 655 Euro. Der Kapitalmarkttag habe die Wachstumsstory des Unternehmens im Defence-Bereich erneut untermauert. In diesem Zusammenhang habe das Management nun bestätigt, dass das Segment Power Systems nicht zum Kerngeschäft zähle, da hier die Renditeziele des Konzerns nicht erreicht worden seien. Derzeit würden bei Rheinmetall die höheren Ausgaben für Investitionen den Cashflow belasten.
Neuer Ansatz!
Auch das Analysehaus Warburg Research hat erneut eine Einschätzung zur Rheinmetall-Aktie abgegeben. Dabei hat der Experte Christian Cohrs seine Herangehensweise nochmals überarbeitet und bescheinigt Rheinmetall einen „sehr ermutigenden Ergebnisausblick bis 2027“. Entsprechend hob er sein Kursziel von 600 auf 700 Euro an und beließ die Einstufung auf „Kaufen“. Zudem betonte er erneut, dass die neuen Finanzziele seine Mittelfristprognosen erneut übertreffen würden. Sie seien aber realistisch, da Rheinmetall insgesamt gut für den Rüstungsboom positioniert sei, resümiert er in seiner Einschätzung.
Was ist daraus zu entnehmen?
Im Konsens ist festzustellen, dass die Analysten sehr (!) positiv auf den jüngsten Kapitalmarkttag reagiert haben. Hervorgehoben wurden vor allem die gute Ausgangslage vor dem Hintergrund der jüngsten geopolitischen Ereignisse, die den mittelfristigen Trend weiter stützen sollte. Dementsprechend hoben die Experten ihre Kursziele weiter an und implizieren damit weiteres Aufwärtspotenzial.
Nach Angaben von Marketscreener wird die Rheinmetall-Aktie derzeit von 15 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei ist kein aktuelles „Sell“-Rating am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel von 675 Dollar impliziert dabei ein weiteres Gewinnpotenzial von über 11 Prozent, bezogen auf den Freitagsschlusskurs von 606 Dollar.
Das Fazit des Tages!
Trotz der bereits starken Kursgewinne erwarten die Analysten weiteres Aufwärtspotenzial für die Rheinmetall-Aktie. Dies spiegelt sich bereits in den steigenden Kurszielen wider. Der Konzern hat sich in den vergangenen Jahren hervorragend positioniert, um nun weiter von der geopolitischen Lage zu profitieren. Insbesondere die Wahl von Donald Trump zum neuen US-Präsidenten dürfte die Auftragslage weiter beflügeln. Rheinmetall befindet sich nicht nur inmitten goldener Zeiten, sondern blickt auch mittelfristig in eine rosige Zukunft.
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