Die Aktie des Tages: RENK – ein Knackpunkt!

Die Insider bei RENK haben sich mit neuen Aktien eingedeckt. Die aktuelle Nachfragedynamik wird als positiv bewertet.

Auf einen Blick:
  • Neue Zahlen von Renk
  • Umsatzplus ausgewiesen
  • Hohe Nachfrage erwartet

Liebe Leserinnen und Leser,

bei dem deutschen Panzergetriebe-Hersteller RENK ist derzeit einiges los. Getrieben durch eine hohe Nachfrage, erfreut sich der Konzern an steigenden Umsätzen. Perspektiven rechnen die Marktteilnehmer mit einer Verstärkung des allgemeinen Trends, denn das große Aufrüsten der europäischen Streitmächte wird noch erwartet. Parallel zu dieser Dynamik haben sich zuletzt einige Insider mit weiteren Renk-Aktien eingedeckt.

Anscheinend rechnen die Manager mit einer anhaltend positiven Gewinndynamik. Doch kann sich diese Tendenz in den kommenden Monaten überhaupt aus weiten? Mit dieser Frage beschäftigen wir uns in der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihre Lesertreue.

Umsatzerwartungen übertroffen!

Die Lage rund um RENK hat sich offensichtlich etwas verbessert. Mit der neusten Zahlenvorlage wurde der Wachstumstrend bestätigt. Im ersten Jahresviertel konnte der Panzergetriebe-Hersteller durch die hohe Nachfrage einen Umsatzanstieg im Jahresvergleich von 22,5 Prozent auf 237,7 Millionen Euro vermelden.

Dabei ist auch das bereinigte EBIT um nahezu 50 Prozent auf 27,8 Millionen Euro angestiegen. Entsprechend wurde die Marge von 9,9 auf 11,7 Prozent gesteigert. Nach den Angaben des Unternehmens sei dies auf die Optimierung der Produktionsprozesse, sowie auf einen vorteilhaften Produktmix zurückzuführen. Die Chefin von RENK betonte ebenso bei der Zahlenvorstellung, dass die Nachfrage ununterbrochen hoch bleibe.

Insider schlagen zu!

Anscheinend haben die Insider die gute Ausgangslage dazu genutzt, um weitere RENK-Aktien zu kaufen. Die Insider wissen meist mehr über die weiteren Perspektiven des Unternehmens, wonach sich ein Blick auf die aktuellen Transaktionen lohnt. Demnach wurden am 17. Mai gleich drei neue Insiderkäufe vermeldet. Darunter haben zwei Vorstandsmitglieder und eine Person mit einer engen Verbindung zum Unternehmen massive Aktienpakete dazugekauft. Insgesamt haben die Insider rund 72.000 neue RENK-Aktien erworben. Die hierbei kumulierte investierte Summe beläuft sich auf rund 1,89 Millionen Euro.

Auch die Analysten melden sich zu Wort!

Nun haben sich auch die führenden Analysten erneut mit den weiteren Perspektiven der RENK-Aktie beschäftigt. An dieser Stelle lohnt sich ein gemeinsamer Blick auf die neusten Meldungen, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. Anscheinend ist die US-Investmentbank Goldman Sachs etwas optimistischer gestimmt, denn das Kursziel wurde von 25,70 auf 27,60 Euro angehoben, aber die Einstufung auf „Neutral“ belassen.

Renk Aktie Chart

Der zuständige Analyst Victor Allard hob in seiner Studie das insgesamt solide erste Jahresviertel positiv hervor. Dabei habe RENK beim Umsatz, EBIT und dem freien Barmittelzufluss seine Prognosen übertroffen, so der Experte in seiner Einschätzung.

Er ist positiver gestimmt!

Im Zuge dessen hatte sich auch die Investmentbank Hauck Aufhäuser zurückgemeldet. Die Analystin Marie-Therese Grübner hat die Einstufung auf „Buy“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 35,40 Euro. Anscheinend ist Grübner im direkten Vergleich etwas positiver gestimmt, wobei in der Studie die hohe Nachfrage nach den Produkten als Treiber genannt wurden. Gleichermaßen sei auf bereinigter Basis die Profitabilität von RENK gestiegen, was gleichermaßen als positives Zeichen bewertet wird.

Gute Ausgangslage für Wahlen!

Einen ähnlichen Ansatz vertritt auch der Analyst George McWhirter aus dem Hause der Privatbank Berenberg. Der Experte hat die Einstufung auf „Buy“ belassen und das Kursziel bei 35 Euro bestätigt. In seiner Einschätzung hat McWhirter sich mit der Ausgangslage der europäischen Rüstungsunternehmen mit Blick auf die Präsidentschaftswahlen beschäftigt.

Dessen Ausgang habe eine immense geopolitische Bedeutung, schrieb der Experte. Unabhängig davon, welcher Präsident gewählt werde, sei jedoch weiterhin ein immenses Potenzial. Nach seinen Berechnungen habe Europa in den vergangenen 30 Jahren etwa 1,4 Billionen Dollar zu wenig (!) in die Verteidigung Europas investiert. Dementsprechend bleibt in diesem Umfeld die Rheinmetall-Aktie sein Top-Favorit.

Ein bestätigter Optimismus!

Auch der Analyst Christophe Menard hat sich mit der RENK-Aktie erneut beschäftigt. Der Experte aus dem Hause der Deutschen Bank Research hat die Einstufung auf „Hold“ belassen, genauso wie das Kursziel bei 29 Euro. Letztendlich habe RENK im ersten Jahresviertel operativ besser abgeschnitten, so der Analyst. Jedoch habe der Auftragseingang timingbedingt geschwächelt. Letztendlich bleibt er für die weitere Entwicklung jedoch tendenziell optimistisch gestimmt.

Wie ist das zu bewerten?

Die Analysten bewerten das neuste Zahlenwerk von RENK als grundsätzlich positiv. Hierbei wurde im Konsens hervorgehoben, dass der Markt mit einem ununterbrochen hohen Auftragsvolumen rechnet. Somit spielt die allgemeine Aufrüstung in Europa eine wichtige Rolle, wobei auch die RENK-Aktie von diesem Trend weiter profitieren sollte. Parallel dazu wird jedoch ein Auge auf die Profitabilität des Unternehmens geworfen. Unterm Strich sehen die Experten weiteres Potenzial für die kommenden Jahre. Dementsprechend wurden auch die Zielpreise im Konsens konsekutiv angehoben.

Eine positive Preisdynamik!

Mit Blick auf den aktuellen Trend in der Branche heben die Analysten ihre Kursziele für die RENK-Aktie an. Das noch recht junge Börsenunternehmen profitiert hierbei vom gestiegenen Optimismus und von den weltweit hohen Verteidigungsausgaben. Entsprechend wurde am 18. März 2024 noch ein mittlerer Zielpreis nach den Daten von Marketscreener in Höhe von 28,70 Euro angezeigt.

Doch wie bereits angeschnitten, sind die Experten zunehmend optimistischer gestimmt, wonach auch die Zielpreise wieder angehoben wurden. Entsprechend wird nach aktuellem Stand ein durchschnittliches Kursziel von 31,88 Euro in Aussicht gestellt. Verrechnen wir dies mit dem gestrigen Schlusskurs, so rechnen die Analysten im Konsens mit einem weiteren Aufwärtspotenzial in Höhe von 20 Prozent.

Das Fazit des Tages!

Ein Problem: RENK kommt derzeit mit dem Abarbeiten der erhaltenen Aufträge nicht hinterher. Demnach ist der Auftragseingang im ersten Quartal um 3,7 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro angestiegen. Ein weiterer 100 Millionen Dollar Auftrag von der US-Armee wird  im zweiten Quartal erst verbucht, wonach das Überraschungspotenzial für unwissende Anleger leicht steigt. Was einige Marktteilnehmer vielleicht nicht auf dem Schirm haben: RENK schreibt weiterhin tiefrote Zahlen.

Im ersten Jahresviertel hatte sich der Verlust auf 41 Prozent ausgeweitet, wonach ein Fehlbetrag von 2,8 Millionen Euro ausgewiesen wurde. Dies sei jedoch vor allem auf die höhere Steuerlast zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Alles in allem sollte die RENK-Aktie weiterhin von der aktuellen Dynamik profitieren. Dennoch muss man schnellstmöglich den Sprung in die Gewinnzone bewältigen, um langfristig orientierte Anleger besser zu binden.

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