Liebe Leserinnen und Leser,
bei Novo Nordisk passiert aktuell einiges. Dabei gab es zuletzt mindestens 4 wichtige neue Meldungen rund um den Konzern. In der heutigen Ausgabe habe ich diese auf das Nötigste heruntergebrochen, damit Sie Up-to-Date sind. Doch grundsätzlich dreht sich weiterhin alles um das neue Abnehmpräparat Wegovy. Ich habe für Sie eine wegweisende Rechnung aufgestellt, die untermauert, dass Anleger das Potenzial des Marktes unterschätzen. Selbst nach dem starken Kursanstieg erscheint das Papier zu günstig bewertet, denn bis 2030 wird ein Marktvolumen von 100 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 hat Novo Nordisk mit Wegovy rund 887 Millionen Dollar umgesetzt. Legen wir direkt los mit den neusten Meldungen rund um die Novo Nordisk-Aktie.
462 Millionen-schwerer Zukauf!
Zuletzt haben die Novo Holdings und Gurnet Point eine Übernahme vollzogen. Wie aus einer Pressemitteilung hervorgeht, haben die beiden Konzerne Paratek Pharmaceuticals für 462 Millionen Dollar übernommen. Die Holding gilt dabei als Hauptaktionär von Novo Nordsik.
Paratek entwickelt in den USA Behandlungen für Infektionskrankheiten und anderen schwer behandelbaren Krankheiten. Das führende Medikament fokussiert sich dabei auf die Behandlung von bakteriellen Lungenentzündungen bei Erwachsenen und ist gleichermaßen für bakteriellen Infektionen auf der Haut zugelassen. Stichwort Bakterien:
Bakterien in Diabetes-Pillen!
Diese Meldung hat am Donnerstag für Aufsehen gesorgt. Wie MT Newswire berichtet, wurden in den Diabetes-Pillen von Novo Nordisk Bakterien gefunden. Der Ursprung soll auf das Werk in North Carolina zurückzuführen sein. Die Bakterien sind demnach in den Inhaltsstoffen entdeckt worden, wobei die Ursprungsquelle nicht gefunden werden konnte, berichtet das Wall Street Journal unter Berufung auf einen Inspektionsbericht der Bundesregierung.
Wie weiterführend berichtet wird, habe Novo Nordisk dreimal im Laufe des Jahres Bakterien in Semaglutid-Chargen gefunden. Allerdings konnte die Ursprungsquelle für 2 dieser Vorfälle nicht identifiziert werden. Zwar hat der Konzern nicht sofort auf Presseanfragen des MT Newswires reagiert. Hingegen hatte das Unternehmen zuletzt bestätigt, dass die Produktion ungehindert im Betrieb ist.
8 Millionen Dollar Förderung!
Die aktuelle Nachrichtenlage bei Novo Nordisk ist, wie sie bereits merken, zuletzt deutlich gestiegen. Denn ebenso wurde zuletzt vermeldet, dass der Konzern im Rahmen einer Zusammenarbeit mit UNICEF 8 Millionen Dollar zur Prävention von Fettleibigkeit zur Verfügung stellt. Dabei sollen 10 Millionen Kinder präventiv über die Folgen von Fettleibigkeit aufgeklärt werden. Der Betrag deckt einige Initiativen für die kommenden 3 Jahre ab.
Aktiensplit vollzogen!
Vielleicht haben Sie sich bereits gefragt, warum die Novo Nordisk-Aktie auf dem Kurszettel zuletzt deutlich korrigierte. Das war nicht auf eine negative Meldung zurückzuführen, die den Aktienkurs einknicken ließ, sondern auf einen Aktiensplit. Demnach hat Novo Nordisk das Papier optisch günstiger gemacht, um weitere Investorengruppen den Zugang zu ermöglichen. Am reellen Wert des Unternehmens hat sich demnach nichts verändert. Bereits investierte Aktionäre haben dabei 2 „neue“ Aktien für 1 „alte“ in ihrem Depot überschrieben bekommen.
Analysten melden sich ebenfalls zu Wort!
Zuletzt ist die Novo Nordisk-Aktie umfassend von den führenden Analystenhäusern unter die Lupe genommen worden. Gemeinsam blicken wir nun noch auf die neuesten Meldungen der Analysten. Zuletzt hat der Analyst Emmanuel Papadakis aus dem Hause der Deutschen Bank Research die Einstufung von Novo Nordisk auf „Buy“ mit einem Kursziel von 1.550 dänischen Kronen belassen. Als Aufhänger wird hier eine Umfrage zum Thema Fettleibigkeit festgelegt. Nach der Expertenmeinung werde das Potenzial neuartiger, wirksamer und sicherer Medikamente gegen diese Krankheit durch das Ergebnis der Umfrage weiterführend untermauert.
Kursziel mit Potenzial!
Ebenso ist die Novo Nordisk-Aktie erneut von der Analystin Emily Field untersucht worden. Die Experten aus dem Hause Barclays hat die Einstufung auf „Overweight“ mit einem Kursziel von 1.450 dänischen Kronen belassen. Aus der Studie können wir entnehmen, dass die Analystin die Meinung vertritt, dass der Diabetes-Spezialist in Bezug auf das Thema Fettleibigkeit erst am Anfang stehe. Unterm Strich sieht die Analystin weiteres Aufwärtspotenzial, ungeachtet der starken und überdurchschnittlichen Kursentwicklung seit Jahresbeginn. Diese Meinung vertrete ich ebenso – doch dazu mehr im Fazit des Tages!
Drastische Erhöhung!
Die US-Bank JP Morgan vertritt eine ähnliche Einschätzung. Denn hier wurde das Kursziel von 1.200 auf 1.500 dänischen Kronen haben angehoben und gleichermaßen die Einstufung auf „Overweight“ belassen. Richard Vosser schrieb in seiner Studie, dass Medikamente gegen Fettleibigkeit bis 2032 eine Verdopplung des Wachstums verzeichnen werden. Insgesamt resümierte er: „Der Appetit auf Novo nimmt zu“.
Analystenstimmung im Fokus!
Nun blicken wir noch im Schnelldurchlauf auf die kumulierten Meldungen am Markt der führenden Analysten. Nach den Daten von Marketscreener wird die Novo Nordisk-Aktie von 21 Analysten der führenden Häuser gedeckt. Dabei sind zum aktuellen Zeitpunkt 14 „Buy“-Ratings am Markt platziert. Des Weiteren lassen sich 3 „Hold“ und 4 „Sell“-Empfehlungen wiederfinden.
Fazit des Tages!
Aktuell dreht sich bei Novo Nordisk alles um das neue Medikament gegen Fettleibigkeit. Wegovy hat dabei für deutliche Aufmerksamkeit am Markt gesorgt. Ich zweifle dennoch aktuell an, ob das Potenzial des Medikaments im aktuellen Aktienkurs eingepreist ist. Hierbei möchte ich auf eine Studie aus dem Hause JPMorgan verweisen, die das Potenzial unter die Lupe genommen hat. Demnach werden Eli Lilly und Novo Nordisk den Markt für Medikamente zur Gewichtsreduktion anführen. Hierbei rechnen die Experten mit einem Marktpotenzial in Höhe von 100 Milliarden Dollar bis zum Jahr 2030.
Im Geschäftsjahr 2022 hat Novo Nordisk mit Wegovy 832 Millionen Euro (umgerechnet 887,95 Mio. Dollar) umgesetzt. Demnach ist das noch nicht einmal 1 Prozent des erwarteten Marktvolumens. Demnach erscheinen die Wachstumsaussichten weiterhin immens. Nehmen wir an, dass Novo Nordisk also 30 Prozent des Marktvolumens bis 2030 abdeckt und verrechnen dies mit einem Marktkapitalisierung/Umsatz-Multiplikator von 12 (Jahr 2022), so würde ein zusätzlicher Börsenwert von 360 Milliarden Dollar entstehen. Am 05. September war Novo Nordisk noch mit 428 Milliarden Dollar an der Börse bewertet. Ich vermute, dass einige Anleger dieses immense Potenzial noch nicht korrekt bewerten. Bereits heute ist die Novo Nordisk-Aktie nach diesem Rechenbeispiel unterbewertet.
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