Liebe Leser, liebe Leserin,
bei der Nel ASA-Aktie ist einiges los! Zuletzt konnte sich der Konzern weitere Aufträge in Frankreich und Finnland sichern. Dazu ist die aktuelle Wasserstoff-Produktion auf einem Rekordniveau! Doch obwohl Nel Asa ebenso von dem Wandel weg von fossilen Brennstoffen profitieren wird, korrigiert die Aktie zum Start in den heutigen Handel zeitweise im zweistelligen Prozentbereich. Was ist also da los? Gemeinsam blicken wir nun auf alle wichtigen Hintergründe zur Nel Asa-Aktie. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Nel Asa: Fast am Ziel?
Zum Start in den heutigen Handelstag ist die Nel Asa-Aktie erneut in den Fokus des Analysehauses Jefferies geraten. Dabei wurde die Einstufung auf „Buy“ mit einem Kursziel von 23 norwegischen Kronen (NOK) belassen. Demnach habe der Wasserstoffkonzern die angestrebte Kapitalerhöhung erfolgreich über die Bühne gebracht und will nun weitere 10 Millionen Papiere platzieren. Auch schrieb der Analyst Will Kirkness in seiner Studie, dass er davon ausgehe, dass das Unternehmen lediglich noch 2,4 Milliarden Kronen braucht, um den geplanten Konzernausbau zu finanzieren.
Das ist ein Risiko!
Auch die US-Bank JPMorgan hat nach der Ankündigung der Privatplatzierung eine neue Analyse veröffentlicht. Hierbei wurde das Rating bei „Underweight“ mit einem Kursziel von 11,40 NOK belassen. Dabei bezeichnete der Analyst Patrick Jones eine weitere Kapitalerhöhung als wesentliches Risiko für die Nel Asa-Aktie. Dagegen habe sein Branchenfavorit ITM Power sich bereits rekapitalisiert, um das Wachstum zu beschleunigen.
Produktion auf Rekordniveau!
Nach einer Unternehmensmitteilung wurde bekannt, dass Nel Asa aktuell auf Rekordniveau Wasserstoff produziert. Dabei rechnet das Management auch für das kommende Geschäftsjahr mit einem starken Wachstum. So kündigt Nel im gleichen Zuge an, dass die Produktionskapazitäten für Wasserstoff massiv ausgebaut werden sollen.
Passend dazu sagte der CEO André Løkk: „Unsere brandneue und vollautomatische Elektrolyseur-Produktionsanlage auf Herøya produziert bereits in drei Schichten. Wir erreichen jede Woche neue Produktionsrekorde und werden einen Standortauswahlprozess für zusätzliche Produktionskapazitäten in Europa starten“.
Das steckt dahinter!
Die Meldung hat auch einen bestimmten Hintergrund: Denn damit will das Unternehmen auf die Pläne der Europäischen Union antworten, die einen massiven Ausbau der Wasserstoff-Produktion vorsieht. Das bereit angesprochene Elektrolysewerk hat eine derzeitige Kapazität von 500 MW. Doch diese könnte sogar auf 2 Gigawatt erhöht werden. Zum Vergleich: Damit könnte man mehr als 33 Millionen Glühbirnen mit jeweils 60 Watt gleichzeitig versorgen.
Weitere Privatplatzierung!
Erst gestern wurde publiziert, dass Nel Asa eine 2. Privatplatzierung in die Wege geleitet hat – konkret wurde eine Platzierung neuer Stammaktien beauftragt. Dabei will der Konzern einen Bruttoerlös von rund 1,5 Milliarden NOK (172,2 Millionen Dollar) erzielen. Die Zeichnungsfrist endet dabei am Donnerstag. Der Erlös soll dementsprechend für den Ausbau der Produktionskapazitäten genutzt werden, um das organisatorische Wachstum und den starken Auftragseingang abzudecken.
Das trauen die Experten Nel Asa zu!
Abschließend blicken wir auf alle wichtigen Einschätzungen der führenden Analysten. Zum aktuellen Zeitpunkt wird die Nel Asa-Aktie von 19 Analysten gedeckt. Dabei sind weiterhin 10 Experten der Meinung, dass Anleger die Aktie kaufen sollten. Darüber hinaus sind 4 „Hold“- sowie 5 „Sell“-Ratings am Markt platziert. Das durchschnittliche Kursziel beläuft sich auf 17,21 NOK pro Anteilschein. Gemessen am aktuellen Kurs bei 15,23 NOK ergibt sich ein Aufwärtspotenzial von 13 Prozent.
Fazit des Tages!
Die Produktion von Wasserstoff läuft bei Nel Asa auf Hochtouren – genauso wie der Auftragseingang. Zuletzt konnte sich Nel weitere Aufträge in Frankreich und Finnland sichern. Dabei wird der Konzern in den kommenden Jahren von dem Wandel weg von fossilen Brennstoffen profitieren. Auch das Investitionspotenzial hat sich damit nochmals deutlich verbessert.
Dennoch ist der Markt noch nicht voll ausgereift. Bedeutet, dass es allen Anschein noch Jahre dauern könnte, bis Wasserstoff „beim Otto Normalverbraucher ankommt“. Ein weiterer wichtiger Faktor: aufgrund der aktuellen Unsicherheiten suchen Investoren eher sichere Häfen, als risikoreiche Assets. Hierbei werden viele Unternehmen abgestraft, die zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht in der Gewinnzone operieren.
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