Die Aktie des Tages: Alphabet – positiver mittelfristiger Trend!

Alphabet hat im kommenden Jahr einige Chancen, aber auch Herausforderungen, um die sich das Management kümmern muss. Der Konzern wurde nun verklagt.

Auf einen Blick:
  • Alphabet über 500 Millionen Dollar verklagt
  • Positionen bei Künstlicher Intelligenz
  • Analysten-Ratings unter der Lupe

Liebe Leserinnen und Leser,

das kommende Handelsjahr birgt einige Chancen und Herausforderungen für Alphabet. Der Konzern hat sich jedoch im Bereich der Künstlichen Intelligenz bestens positioniert, um perspektivisch von einem weiteren Aufschwung zu profitieren. Parallel dazu stehen jedoch weiterhin mögliche kartellrechtliche Verfahren im Fokus der Anleger und Analysten.

Gemeinsam blicken wir in einer der letzten Ausgaben der Aktie des Tages auf alle wichtigen Hintergründe rund um die Google-Mutter. Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen und bedanke mich herzlich bei Ihnen für Ihr teils jahrelange Lesertreue.

Ein Risiko!

Immer wieder stehen fragwürdige, wettbewerbsrechtliche Bedingungen als negativen Punkt in der Anlagestory von Alphabet im Fokus. Auch aktuell sind einige Markthernehmer darüber besorgt, dass sich an der nahezu „Monopolstellung“ des Konzerns in den kommenden Jahren etwas ändern dürfte. Letztendlich hat der Konzern auch zuletzt eine Klage in Polen erhalten. Konkret hatte eine polnische Vergleichswebsite wegen angeblicher wettbewerbswidriger Praktiken eine Klage eingereicht. Hierbei fordert die Plattform rund 567,5 Millionen Dollar an Schadensersatz.

Alphabet Aktie Chart

Alphabet hat bereits angekündigt, seine Optionen zu prüfen, sollte man mit der Klage nicht einverstanden sein. Konkret geht es um den Vorwurf, dass die Plattform andere Dienste in den Suchergebnissen bevorzuge und damit das Geschäft von Ceneo beeinflusse.

Im Analysten-Radar gelandet!

Lassen Sie uns nun gemeinsam einen Blick auf die jüngsten Meldungen der institutionellen Analysten werfen, um zu beurteilen, ob sich das Potenzial der Alphabet A-Aktie verbessert oder verschlechtert hat. Die US-Bank JP Morgan scheint weiterhin optimistisch für die A-Aktie zu sein, oder sogar noch positiver, denn sie hat das Kursziel von 212 auf 232 Dollar angehoben und das Rating auf „Overweight“ belassen. Der Mutterkonzern Google habe zuletzt Zugeständnisse im Suchmaschinengeschäft gemacht, die jedoch deutlich bescheidener ausgefallen seien als erwartet. Sie seien auch hinter den Forderungen des US-Justizministeriums zurückgeblieben.

Das sind die Details!

Letztlich gehe Analyst Douglas Anmuth davon aus, dass das nun endgültige Urteil im Sommer einen Mittelweg zwischen den Vorstellungen beider Seiten finden werde. Investoren sollten sich darauf konzentrieren, wie die neue US-Regierung nun die Forderungen an Alphabet verändern könnte. Das sei entscheidend. Auf fundamentaler Ebene schrieb er jedoch, dass Alphabet schließlich beeindruckende Fortschritte im Bereich der künstlichen Intelligenz mache. Außerdem verwies er auf die Entwicklung des Suchmaschinen- und Werbegeschäfts sowie auf die positiven Margen.

Kursziel ebenso angehoben!

Auch die kanadische Bank RBC ist nun etwas optimistischer für die Alphabet-Aktie. Der zuständige Analyst Brad Erickson hat sein Kursziel von 210 auf 235 Dollar angehoben und die Einstufung auf „Outperform“ belassen. Unterm Strich würde der Mutterkonzern Google zu den Favoriten für das kommende Geschäftsjahr gehören, da er die Aussichten für neue KI-Produkte besonders positiv hervorhob. Ebenso die Einschätzung, dass man bei diesem Boomthema etwas hinterherhinke. Dem sei nicht so, betonte er.

An der Seitenlinie!

Die Schweizer Großbank UBS bleibt derweil an der Seitenlinie für die Alphabet-Aktie besser positioniert, denn Analyst Stephen Ju hat sein Kursziel bei 192 Dollar belassen. Die Einstufung blieb mit „Neutral“ unverändert. Die Vorschläge der US-Regierung gegen die Monopolstellung des Google-Mutterkonzerns bei der Internetsuche würden den bekannten Schlagzeilen und Überlegungen entsprechen.

Letztlich würden diese zwar Risiken für seine Umsatzprognosen bergen, mögliche Konsequenzen von staatlicher Seite seien aber nicht vor 2028 zu erwarten. Schließlich habe Alphabet bereits angekündigt, nun vor dem Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten in Berufung zu gehen.

Eine gute Basis!

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat ihr Kursziel für die A-Aktie von Alphabet von 208 auf 210 US-Dollar angehoben und die Einstufung auf „Buy“ belassen. Der Analyst Eric Sheridan hob in seiner Einschätzung die starken operativen Trends der Google-Mutter inmitten einer langfristigen Investitionsphase hervor. In diesem Zusammenhang verwies er auch auf die besonders starken Margen des Konzerns.

Darauf sollten Sie nun achten!

Insgesamt lässt sich aus den Analysteneinschätzungen ableiten, dass sich die Perspektiven und Aussichten zuletzt etwas verändert haben. Grundsätzlich bleiben Sanktionen gegen die Monopolstellung der Suchmaschine Google aus den USA das Hauptrisiko, da diese aber mittelfristig eher unwahrscheinlich sind bzw. das Ausmaß bereits bekannt sein sollte, heben die Analysten ihre Kursziele tendenziell an. Dies lässt sich auch an der durchschnittlichen Konsensusdynamik ablesen. Perspektivisch sollte die kartellrechtliche Anklage im Fokus bleiben. Ein Blick auf die durchschnittlichen Kursziele!

Wie bereits angesprochen, heben die Analysten ihre Zielpreise im Konzern seit einiger Zeit wieder an. Während zum 1. Januar 2023 noch ein durchschnittlicher Kurs von rund 127 US-Dollar angezeigt wurde, stand zu Beginn des noch laufenden Geschäftsjahres ein durchschnittliches Kursziel von 155 US-Dollar auf der Kurstafel. Wie bereits beleuchtet, haben sich die Aussichten und Perspektiven im laufenden Handelsjahr jedoch etwas verbessert. Mittlerweile liegt das durchschnittliche Kursziel bei 211 Dollar. Von den derzeit am Markt platzierten 62 aktuellen Einschätzungen gibt es derzeit kein „Verkaufen“-Rating. Darüber hinaus finden sich 51 Kauf- und 11 Halteempfehlungen.

Das Fazit des Tages!

Alphabet hat die Weichen gestellt, um perspektivisch deutlich vom KI-Wachstum zu profitieren. Der Konzern hat alle Trümpfe in der Hand, um hier mittelfristig gute Umsätze zu erzielen und die Geschäftsdynamik zu verbessern. Unter dem Strich bleiben die Risiken rund um Alphabet bestehen, die positiven Aussichten überwiegen aus Sicht der Analysten derzeit jedoch.

Alphabet-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Alphabet-Analyse vom 05. Februar liefert die Antwort:

Die neusten Alphabet-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Alphabet-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 05. Februar erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Alphabet: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Kaufen, halten oder verkaufen – Ihre Alphabet-Analyse vom 05. Februar liefert die Antwort

Sichern Sie sich jetzt die aktuelle Analyse zu Alphabet. Nur heute als kostenlosen Sofort-Download!

Alphabet Analyse

Alphabet Aktie

check icon
Konkrete Handlungsempfehlung zu Alphabet
check icon
Risiko-Analyse: So sicher ist Ihr Investment
check icon
Fordern Sie jetzt Ihre kostenlose Alphabet-Analyse an

Disclaimer

Die auf finanztrends.de angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information. Die hier angebotenen Beiträge stellen zu keinem Zeitpunkt eine Kauf- beziehungsweise Verkaufsempfehlung dar. Sie sind nicht als Zusicherung von Kursentwicklungen der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren ist risikoreich und birgt Risiken, die den Totalverlust des eingesetzten Kapitals bewirken können. Die auf finanztrends.de veröffentlichen Informationen ersetzen keine, auf individuelle Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Es wird keinerlei Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden übernommen. finanztrends.de hat auf die veröffentlichten Inhalte keinen Einfluss und vor Veröffentlichung sämtlicher Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen o.ä. Demzufolge kann bezüglich der Inhalte der Beiträge nicht von Anlageinteressen von finanztrends.de und/ oder seinen Mitarbeitern oder Organen zu sprechen sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen usw. gehören nicht der Redaktion von finanztrends.de an. Ihre Meinungen spiegeln nicht die Meinungen und Auffassungen von finanztrends.de und deren Mitarbeitern wider. (Ausführlicher Disclaimer)