Die Aktie des Tages: Air Liquide – Kapazitätsausbau mit Rückenwind!

Im aktuellen Geschäftsumfeld konzentriert sich Air Liquide auf den Ausbau der Kapazitäten. Eine neue Anlage wurde jetzt in Betrieb genommen.

Auf einen Blick:
  • Air Liquide konzentriert sich auf Kapazitätserweiterung
  • Neue Anlage in Betrieb genommen
  • Weiterer Ausbau geplant

Liebe Leserinnen und Leser,

das robuste Geschäftsmodell von Air Liquide sorgt auch im aktuellen Umfeld für Rückenwind. Entsprechend konnten Anleger in den vergangenen 30 Handelstagen einen Kursgewinn von rund 4 Prozent verbuchen. Der Konzern setzt seine Expansionsstrategie konsequent fort: Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass Air Liquide eine Anlage zur Produktion von Wasserstoff in Betrieb genommen hat.

Damit baut der Konzern seine Kapazitäten weiter aus. In der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages werfen wir gemeinsam einen Blick auf die neuesten Nachrichten rund um Air Liquide. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der heutigen Ausgabe der Aktie des Tages und vielen Dank für Ihre Lesertreue!

Neue Anlage in Betrieb genommen!

Der Ausbau der Kapazitäten wird vom Industriegasehersteller konsequent fortgesetzt. So hat die französische Air Liquide erst kürzlich in Oberhausen eine neue Anlage zur Produktion von klimaneutralem Wasserstoff in Betrieb genommen. Mit Hilfe von Windstrom wird hier Wasser in Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten. Wie das Unternehmen weiter mitteilte, sollen in der Anlage bis zu 2.900 Tonnen Wasserstoff jährlich produziert werden.

Das sind die Hintergründe!

Die entsprechend Kapazität wurde auf 20 Megawatt beziffert. Die Anlage soll hierbei direkt an eine bestehende Wasserstoff-Pipeline angeschlossen werden. Der Elektrolyseur von Siemens Engergy hat nach eigenen Angaben 45 Millionen Euro gekostet. Air Liquide hofft, dass Wasserstoff zunehmend in der Industrie eingesetzt wird. Die größten Hoffnungen ruhen derzeit auf der Stahlindustrie, die sich mitten im Umbruch befindet. So will ThyssenKrupp in Duisburg ein Stahlwerk bauen, das jährlich rund 143.000 Tonnen Wasserstoff benötigt.

„Die Einbindung in eine bestehende Wasserstoffinfrastruktur wird die Dekarbonisierung von Schlüsselindustrien in Nordrhein-Westfalen beschleunigen und eine kohlenstoffarme Mobilität in dieser dicht besiedelten Region fördern“, sagte der Aufsichtsratsvorsitzende von Air Liquide Deutschland in einer Mitteilung.

Air Liquide-Aktie im Analystenradar!

Zuletzt ist die Air Liquide-Aktie wieder in den Fokus führender Analysten gerückt. In der heutigen Ausgabe werfen wir einen Blick auf die jüngsten Meldungen der institutionellen Häuser, um einen Eindruck von der Stimmung rund um den Konzern zu erhalten. So hat die US-Investmentbank Goldman Sachs das Rating für die Air Liquide Aktie auf „Buy“ belassen. Auch das Kursziel wurde unverändert bei 193 Euro bestätigt. Analystin Georgina Fraser schreibt in ihrer Studie, dass der Ton bei einem Treffen mit dem Management relativ konstruktiv gewesen sei. Dies stehe im Kontrast zur Skepsis der Investoren, resümierte die Analystin.

Seinen Zielen voraus!

Auch die Schweizer Großbank UBS hat sich in zwei neuen Einschätzungen mit der Air Liquide-Aktie beschäftigt. In beiden Studien wurde das Kursziel für die Air Liquide-Aktie bei 195 Euro und die Einstufung bei „Buy“ belassen. Geoff Haire schreibt, dass der Industriegasekonzern bei einem Treffen mit Analysten betont habe, dass Air Liquide seinen eigenen Produktivitätszielen voraus sei. Schließlich sei das Umsatzwachstum ohne Zukäufe und Kooperationen im zweiten Halbjahr besser gewesen als im ersten.

In einer separat publizierten Einschätzung schrieb Marie weiter, dass bei den Gesprächen auf einer Fachkonferenz vor allem die Mengenaussichten im Vordergrund gestanden hätten. Die meisten Unternehmen hätten im dritten Quartal von geringen Fortschritten berichtet, wobei für den Rest des Jahres eine normale Saisonalität in Aussicht gestellt worden sei. Unter dem Strich würden die Kunden weiterhin auf niedrige Lagerbestände achten, obwohl es in einigen Bereichen Anzeichen für eine Verbesserung gebe.

Er bleibt skeptisch!

Mit Blick auf die Investorenveranstaltung hat sich auch das Analysehaus Jefferies erneut mit den weiteren Chancen für die Air Liquide-Aktie beschäftigt. Analyst Chris Counihan beließ die Einstufung auf „Underweight“ mit einem Kursziel von 146 Euro. Nach Einschätzung des Analysten würden sich die Geschäfte derzeit gut entwickeln und einige Initiativen von Air Liquide sollten die Preise stützen. Auch die Kostensenkungen des Unternehmens würden die mittelfristigen Margenziele erneut untermauern, heißt es in der Studie.

Die Analysten sind überzeugt!

Die Analysten sind im Konsens weiterhin von den langfristigen Aussichten des Marktes überzeugt, auch wenn die Investoren die Marktaussichten derzeit anders einschätzen. Für das letzte Quartal werden die aktuellen Markttrends als intakt angesehen und eine normale Saisonalität erwartet. Der Fokus des Unternehmens liegt im aktuellen Umfeld weiterhin auf Kostenoptimierung und Produktivitätssteigerung. Dies wird – seit geraumer Zeit – auch von den Analysten honoriert. Entsprechend werden die Kursziele der Analysten seit geraumer Zeit angehoben.

Ein Blick auf die Kursziel-Dynamik der Analysten!

Die Analysten rund um die Air Liquide-Aktie erhöhen ihre Kursziele im Konsens seit mindestens 5 Jahren. Treiber dieser Entwicklung ist vor allem die fundamentale Stärke des Unternehmens. Während im September 2019 noch ein durchschnittliches Kursziel von 95 Euro angegeben wurde, lag der durchschnittliche Zielpreis ein Jahr später bereits bei 119 Euro. Diese Dynamik verstärkte sich in der Folge weiter, nachdem das durchschnittliche Kursziel zwischen Juli 2022 und November 2022 gesenkt wurde. Im September 2023 wurde dann ein Kursziel von 161 Euro ausgegeben. Aktuell liegt das durchschnittliche Kursziel auf Basis des robusten Unternehmensmodells bei 182 Euro.

Das Fazit des Tages!

Air Liquide konzentriert sich im aktuellen Marktumfeld weiterhin auf den Ausbau des Geschäfts. Der Bau der neuen Anlage unterstreicht die Ambitionen des Managements. In einer zweiten Phase plant der Konzern derzeit, die Kapazität der Anlage in Oberhausen auf 30 Megawatt auszubauen. Die Pläne von ThyssenKrupp sollen mittelfristig auch die Nachfragedynamik unterstützen. Dies befeuere die mittelfristige Wachstumsdynamik von Air Liquide. Weitere politische Unterstützung sollte das Sentiment weiter verbessern. Langfristig orientierte Anleger können die Aktie wieder unter die Lupe nehmen.

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