Der Spezialmaschinenbauer Aixtron hat seit Monaten mit dem Niedergang seines Aktienkurses zu kämpfen. Mehr als 40 Prozent verloren die Papiere im zurückliegenden Jahr. Daran änderte auch die Meldung von Ende Februar nichts, man habe 2018 die Ziele übertroffen und die strategische Neuausrichtung erfolgreich abgeschlossen. Am Dienstag jedoch erholten sich die Aktien des, nach eigenen Angaben, weltweit führenden Anbieters von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie deutlich um rund vier Prozent, denn aus den USA gab es frohe Kunde.
Technologie entscheidend
Man gebe die Lieferung mehrerer AIX 2800G4-Anlagen an den US-amerikanischen Photonik-Hersteller Applied Optoelectronics, Inc. (AOI) bekannt, heißt es in einer Mitteilung. AOI konzentriere sich auf das Design, die Entwicklung und die Produktion optischer Bauelemente, optischer Subsysteme sowie von Lasertransmittern und Glasfaser-Transceivern. Vor allem durch das so genannte Planetenreaktor-Konzept bei der Kontrolle von Dicke und Gleichmäßigkeit der Wellenlängen von Epitaxie-Schichten biete die AIX 2800G4 „eine einzigartige Leistungsfähigkeit“, heißt es.
„In allen Testphasen überzeugt“
„Nach den guten Erfahrungen mit Aixtron-Anlagen werden wir auch bei der Produktionserweiterung die bewährte Planetentechnologie aus Deutschland einsetzen“, sagt Klaus Anselm, Vice President of Semiconductor Products bei AOI. Die AIX 2800G4 habe „in allen Testphasen überzeugt“. Bernd Schulte, Vorstandsmitglied bei Aixtron, spricht von einer Anlage, „die sich in den vergangenen Jahren einen Ruf als Referenzanlage zur Herstellung hochwertiger Laserbauelemente in der Halbleiterindustrie erworben hat“. Über den genauen Umfang des Auftrags wurde nichts bekannt.
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