Nachdem die Aixtron-Aktie bereits am Mittwoch um gut sechs Prozent zulegen konnte, ging es mit dem Kurs des Halbleiterindustriezulieferers auch am Donnerstag um weitere fünf Prozent nach oben. Fielen die Zahlen von Aixtron denn so gut aus?
Das haut einen nicht vom Hocker
Gut fielen die Zahlen von Aixtron für das vergangene Geschäftsjahr nicht unbedingt aus, aber Analysten hatten im Vorfeld teilweise Schlimmeres befürchtet. Der Umsatz mit rund 633 Millionen Euro nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. Analysten hatten mit einem Umsatzrückgang um 1,3 Prozent gerechnet.
Deutlich schwächer fiel jedoch das Ergebnis von Aixtron aus. Der Jahresüberschluss sank um 27% gegenüber dem Vorjahr auf knapp über 106 Millionen Euro. Die Gewinnmarge reduzierte sich auf 17 Prozent und das Ergebnis je Aktie verfehlte mit 0,94 Euro die Analystenschätzungen um 8,1 Prozent.
Auch die Prognose von Aixtron wird keinen Anleger vom Hocker hauen. Für die nächsten drei Jahre rechnet das deutsche Technologieunternehmen mit einem durchschnittlichen jährlichen Umsatzwachstum von 4,6 Prozent. Das ist weniger als prognostizierte Wachstum der Halbleiterindustrie in Deutschland in Höhe von 8,1 Prozent.
Schon alles Negative eingepreist?
Die Aixtron-Aktie hat in den vergangenen zwölf Monaten über die Hälfte ihres Wertes eingebüßt. Dementsprechend scheinen Anleger bereits sehr viel Negatives in den Aktienkurs eingepreist zu haben und wurden durch die Zahlenvorstellung nicht mehr auf dem falschen Fuß erwischt.
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