Ob Infineon, Siltronic oder AMD – am Freitag ging es im frühen Handel vor allem mit den Tech-Werten abwärts. Mit am stärksten betroffen allerdings sind die Papiere von Aixtron. Die Aktie des Herstellers von Verbindungshalbleitern und Nanomaterialien rutschte zeitweise um mehr als sechs Prozent auf unter 8,40 Euro. Der Zeitpunkt kommt durchaus überraschend, hatte Aixtron-Vorstand Felix Grawert im Gespräch mit der Börsen-Zeitung doch just am Freitag viel Positives zu vermelden.
Vorstand erwartet robustes Wachstum
Der TecDax-Maschinenbauer Aixtron schreibe wieder schwarze Zahlen, nachdem die kostspielige Entwicklungspipeline rigoros zusammengestrichen worden sei, heißt es in dem Online-Vorabbericht der aktuellen Ausgabe. Nun sollen mehr und mehr diversifizierte Endmärkte den Konzern nach vorn bringen, heißt es. „Wir erwarten ein sehr starkes, aber auch sehr robustes Wachstum in den nächsten Jahren“, wird Vorstand Felix Grawert von der Börsen-Zeitung zitiert.
Ausbau in zukunftsträchtigen Anwendungsgebieten
Vor allem im Bereich der Leistungselektronik wolle Aixtron den Umsatz- und Marktanteil erheblich ausbauen, heißt es. Diese umfasst insbesondere die zukunftsträchtigen Anwendungsgebiete E-Autos und erneuerbare Energien. 2019 entscheidet sich laut des Berichts zudem, ob Aixtron mit der Herstellung von OLED-Bildschirmen ein zweites Standbein bekommt. An der Börse macht sich so viel Optimismus aktuell nicht bemerkbar. Nach dem Einbruch hat die Aixtron-Aktie ihren leichten Monatsgewinn wieder komplett abgegeben.
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