Die Hoffnungen auf ein Comeback der Aixtron-Aktie haben sich bislang noch nicht materialisiert. Das Papier des deutschen Chipindustriezulieferers hat im letzten halben Jahr gut 45 Prozent an Wert verloren. Übertrieben oder gerechtfertigt?
Die Finanzkennzahlen sind hervorragend
Bei einem Blick auf die wichtigsten Finanzkennzahlen von Aixtron mag der Kurssturz der letzten Monate ein wenig übertrieben wirken. Immerhin konnte das Technologieunternehmen im vergangenen Jahr seinen Umsatz um satte 36 Prozent auf 630 Millionen Euro erhöhen.
Umsatztreiber war die starke Nachfrage nach Anlagen für die Produktion von Leistungselektronikkomponenten auf GaN- und SiC-Basis. Die Anlagen von Aixtron liefern Komponenten für viele Wachstumsbranchen, darunter Elektromobilität, erneuerbare Energien und industrielle Automatisierung.
Auch für das laufende Jahr prognostiziert das Aixtron-Management ein weiteres Umsatzwachstum auf bis 720 Millionen Euro. Für 2025 erwartet die Unternehmensführung ein Wachstum von ca. 12 Prozent.
Gleichzeitig ist das TecDAX-Unternehmen mit einer EBIT-Marge von rund 25 Prozent hochprofitabel. Nicht zuletzt ist Aixtron mit einer hohen Eigenkapitalquote und hohen Cash-Reserven bilanziell sehr gut aufgestellt.
Der Newsflow allerdings nicht
Obwohl die Financials von Aixtron einen sehr guten Eindruck machen, war der Newsflow in den letzten Wochen und Monaten alles andere als gut. Die Bandbreite der Spekulationen reichte vom Verlust wichtiger Kunden bis zu einer deutlichen Investitionszurückhaltung.
Inzwischen scheint der negative Newsflow jedoch so gut wie vollständig in den Kurs der Aixtron-Aktie eingepreist zu sein. Das Technologieunternehmen hat zweifellos das Zeug dazu, Anleger mit guten Neuigkeiten und Zahlen wieder für sich zu begeistern.
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