Aixtron setzt Expansion in Europa fort: Laut neuer Pressemitteilung hat der deutsche Anlagenbauer und Halbleiter-Ausrüster eine Produktionsstätte in der Nähe von Turin (Piemont, Italien) gekauft. Aixtron reagiert mit der Erhöhung seiner Kapazitäten auf das erwartete Wachstum im Halbleiterbereich. Zudem will das Unternehmen über die Anbindung an das Ökosystem in Piemont (etliche Universitäten und Zulieferer) profitieren.
„Mit unserem neuen Produktionsstandort in der Nähe von Turin in der italienischen Region Piemont bereiten wir unser Unternehmen auf die erwartete Marktdynamik mit weiterem Absatzwachstum in den kommenden Jahren vor. Wir gehen davon aus, dass innerhalb von zwei bis drei Jahren ein signifikanter Anteil des AIXTRON-Volumens von diesem Standort aus geliefert werden wird“, betonte Aixtron-Chef Felix Grawert.
Aixtron kauft Fabrik in Italien: Chef spricht von „sehr attraktiven“ Konditionen
Der Vorstandschef betonte, dass man die bestehende Produktionsstätte zu „sehr attraktiven Konditionen“ erworben hätte. „Darüber hinaus sind wir in Norditalien in einer Region, die für ihre große Kompetenz im Bereich Produktion bekannt ist. Und zugleich sind wir in direkter Nähe zu starken Zulieferern und erstklassigen Universitäten.“ Die neue Fabrik werde Vorteile für alle Beteiligten schaffen, auch für die bisherigen Standorte in Deutschland (Herzogenrath) und Großbritannien (Cambridge).
Lobeshymnen gab es derweil von verschiedenen italienischen Politikern: „Die Investition von AIXTRON in Piemont in eine neue Produktionsstätte erfolgt wenige Wochen nach der Gründung der Stiftung für das Nationale Zentrum für künstliche Intelligenz in Turin und bestätigt die Attraktivität dieser Region, die einen Nährboden für diejenigen bietet, die in einem innovativen wie hochspezialisierten Sektor arbeiten“, sagten unter anderem Alberto Cirio (Präsident der Region Piemont) und Andrea Tronzano (Regionalminister für Industrie) in einem gemeinsamen Statement.
Finanzielle Details gab Aixtron indes nicht preis.
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