Die Airbus-Aktie erwischte einen rabenschwarzen Start in die neue Handelswoche. Am Montag ging es um über sechs Prozent mit der Aktie des europäischen Flugzeugbauers bergab. Damit setzt Airbus seinen seit gut drei Monaten anhaltenden Abwärtstrend fort. Was steckt hinter dem starken Kurseinbruch?
Das Auslieferungs- und Gewinnziel wurden kassiert
Ursache war die Senkung des Auslieferungs- und Gewinnziels für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzern teilte zum Wochenbeginn mit, dass das bislang angepeilte Auslieferungsziel von 800 Maschinen nicht zu halten sei und man nur mehr mit etwa 770 Maschinen plane.
Auch das Ziel, jeden Monat 75 Maschinen der A320-Familie zu produzieren, rückt in weite Ferne. Nach Unternehmensangaben soll es erst 2027 erreicht werden. Grund für die Rücknahme des Absatzzieles sind Informationen von Airbus Lieferkettenprobleme, vor allem bei Triebwerken und der Kabinenausstattung.
Das Verfehlen des Absatzzieles wirkt sich auch auf das operative Ergebnis aus. Statt eines bislang prognostizierten bereinigten EBITs zwischen 6,5 und 7,0 Milliarden Euro rechnet Airbus nur noch mit einem operativen Ergebnis von 5,5 Milliarden. Auch beim Cashflow geht der Konzern mit nur noch 3,5 statt 4,0 Milliarden Euro aus.
Zu allem Überdruss nahm Airbus auch noch eine Abschreibung in Höhe von 900 Millionen Euro in der Raumfahrtsparte Space Systems vor.
Warum profitiert der Flugzeugbauer nicht?
Die Nachrichten von Airbus sind alles andere als gut, vor allem vor dem Hintergrund der gegenwärtig exzellenten Position des Flugzeugbauers. Der globale Luftfahrtmarkt befindet sich nach dem Ende der Corona-Pandemie wieder in einem starken Aufschwung und gleichzeitig steckt der Erzrivale Boeing in der größten Krise seiner Unternehmensgeschichte. Trotzdem kann Airbus nicht davon profitieren.
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