Ein weiterer Skandal sorgt für Aufsehen in der Branche. Schlag auf Schlag erhalten die Anleger im laufenden Jahr einen Dämpfer nach dem anderen verpasst. Dieses Mal ist erneut der Konkurrent Boeing ins Visier geraten, denn der Konzern hat gestanden, dass man die US-Regierung angelogen habe, um bei den Abstürzen in den Jahren 2018 und 2019 einen Gerichtsprozess zu umgehen.
Entsprechend wurde eine weitere Millionenstrafe auferlegt, wobei darüber hinaus weitere Überwachungen angekündigt worden sind. Als logische Konsequenz hat sich auch die Airbus-Aktie im Montagshandel leicht verlustreich gezeigt und einen moderaten Abschlag von 0,5 Prozent ausgewiesen.
Neue Auslieferungszahlen!
Parallel dazu hat der Flugzeughersteller Airbus einen Einblick in die Juni-Auslieferungen gegeben. Konkret hat der Konzern insgesamt mit 67 Maschinen etwas weniger als im Vorjahr ausgeliefert. Denn ein Jahr zuvor hatten noch 72 Einheiten den Besitzer gewechselt. Damit wurden in der ersten Jahreshälfte unterm Strich 323 Flugzeuge ausgeliefert, bei 310 Netto-Bestellungen.
Weiterhin auf der Käufer-Seite!
Auch die Analysten haben sich in diesem Kontext erneut zurückgemeldet. Das Analysehaus Jefferies hat nach den neuesten Auslieferungszahlen das Rating für die Airbus-Aktie auf „Buy“ mit einem Kursziel von 155 Euro belassen. Diese Tendenzen würden auf ein schwaches zweites Quartal hindeuten, wobei der Gegenwind von der Kostenseite bereits bekannt sein sollte, schrieb die Analystin Chloe Lemarie in ihrer Einschätzung.
Varta Aktie Chart
Im Zuge dessen hat sich auch die kanadische Bank RBC erneut mit der Airbus-Aktie beschäftigt. Der Analyst Ken Herbert hat das Rating auf „Outperform“ mit einem Kursziel von 180 Euro belassen. Letztendlich hätten die neuen Auslieferungszahlen für den Juni die Erwartungen der Anleger erfüllt, so der Experte in seiner Einschätzung. Demnach hat er nichts an seinen Schätzungen verändert.
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