Auch die Airbus-Aktie kann sich dem durch die US-Zollanhebungen ausgelösten Blutbad an den internationalen Börsen nicht entziehen. Am Donnerstag und Freitag ging es um insgesamt 13 Prozent für den europäischen Flugzeugbauer nach unten und auch am Montagmorgen setzt sich der Sinkflug der Airbus-Aktie mit einem Kursverlust von über acht Prozent fort. Wird Airbus tatsächlich so stark von den neuen amerikanischen Importabgaben getroffen?
Die indirekten Auswirkungen sind gravierender
Mit einem Umsatz von 16,4 Milliarden Euro ist Nordamerika nach Europa und Asien die drittwichtigste Absatzregion von Airbus. Die neuen US-Zölle in Höhe von 20 Prozent auf europäische Waren werden die Flugzeuge und sonstigen Produkte von Airbus auf dem amerikanischen Markt folglich verteuert und gegenüber dem Hauptwettbewerber Boeing weniger wettbewerbsfähig machen.
Neben dieser direkten Wirkung auf die Airbus-Aktie gibt es aber noch eine indirekte Wirkung, die noch stärker ausfallen könnte, und zwar das nachlassende Weltwirtschaftswachstum. Die meisten Experten gehen davon aus, dass die US-Zölle das Wirtschaftswachstum auf der gesamten Welt bremsen werden.
Das wiederum wird sich auf die Konsumlaune der Verbraucher auswirken und dürfte besonders Fluggesellschaften hart treffen. Flugreisen gehören schließlich zu den ersten Konsumausgaben, die von vielen Leuten in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gestrichen werden. Eine sinkende Nachfrage nach Flugreisen wirkt sich wiederum auf negativ auf die Bestellungen der Airlines bei Airbus aus.
Wie stark ist die Weltwirtschaft betroffen?
Noch ist es zu früh, die Auswirkungen der Trumpschen Zölle auf die Weltwirtschaft genau vorherzusagen. Die Reaktion der Airbus-Aktie macht aber sehr deutlich, dass es nicht gut um sie bestellt ist.
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