In den vergangenen Tagen vor Ostern hat sich die Aktie von Airbus erneut stabilisieren können. Aktuell hat die deutsche Rüstungsindustrie, zu der sich auch Airbus zählt, ein anderes Geschäftsfeld für sich entdeckt: Die Logistik im Zusammenhang mit den Lieferungen medizinischen Materials. Dabei hat etwa Airbus offenbar 10 Millionen Filter sowohl für Krankenhäuser wie auch für andere öffentliche Einrichtungen in Deutschland geliefert. Dies wiederum dürfte in vielerlei Hinsicht interessant sein.
Zum einen hat die Industrie konkret Aufträge von den Behörden erhalten und ist damit in der Lage, Rechnungen zu erstellen bzw. auch Umsätze zu generieren, die andernorts entfallen. Zum anderen beeinflussen solche Aktivitäten auch das Bild der Industrie und von Unternehmen wie Airbus in der Öffentlichkeit. Dies dürfte sich im Kampf um Subventionen für Airbus in der Krise auszahlen können.
Seit Anfang März aktiv
Das Unternehmen sei, so heißt es auch aus dem Konzern selbst, schon seit Anfang März aktiv und bringe Material aus China nach Europa. Auch in Spanien ist Airbus aktiv. So werden 3-D-Drucker genutzt, um Visierrahmen herzustellen, die für Schutzanzüge benötigt würden.
Auch in Großbritannien ist Airbus aktiv. Das Unternehmen wird verschiedene Bereiche zusammenführen, die insgesamt 10.000 Beatmungsgeräte herstellen sollen.
All dies könnte auch die Stimmung erklären, die rund um die Aktie entstanden ist. Bei 50 Euro entstand eine Doppel-Unterstützung, die wiederum ein Comeback des Titels ermöglich. Aktuell fehlen noch etwa 15 % bis zum Zwischenhoch von 70 Euro, das Ende März erreicht worden war. Sollte sich der Kurs auch noch über dieses Top hinwegsetzen, dürfte das Kursziel rechnerisch aus Sicht von Chartanalysten sogar in Richtung von 100 Euro wandern. Voraussetzung dafür ist die staatliche Hilfe für die gesamte Branche.
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