Air Liquide hat am Mittwoch neue Zahlen vorgelegt. Kurzum: Die Umsätze des französischen Gasekonzerns beliefen sich im ersten Quartal 2024 auf 6,65 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von +2,1 % auf vergleichbarer Basis und einem Minus von -7,3 % auf veröffentlichter Basis.
Der Unterschied zwischen den Veränderungswerten kommt durch Währungseffekte sowie durch Abweichungen bei den inzwischen gefallenen Energiepreisen zustande.
Air Liquide-Aktie: Analysten strotzen nicht gerade vor Freude
Die Analysten äußerten sich indes mit durchwachsener Stimmung. Chetan Udeshi von der US-Großbank JPMorgan beließ sein Kursziel nach den Zahlen bei 177 Euro. Zum Vergleich: Am Mittwochnachmittag notierte die Air Liquide-Aktie bei 187,92 Euro (Stand: 24.04.2024, 15:00 Uhr). Der Experte erwartet also weiterhin Abwärtsbewegungen. Udeshi betonte die Erlöse, die die Erwartungen erfüllt hätten. Der Industriegasekonzerns habe von der Hyperinflation der Preise in Argentinien profitiert.
Einen noch größeren Kursrutsch stellt nach wie vor Chris Counihan vom Analyseinstitut Jefferies in Aussicht. Der Experte beließ sein Kursziel für die Air Liquide-Aktie nach den Zahlen bei 161 Euro. Das wäre ein Minus von -14,3 % gegenüber dem oben erwähnten Kursstand. Laut Counihan liegt der von Air Liquide gemeldete Umsatz -1 % unter der Konsensschätzung. Das Wachstum im Geschäftsbereich Gas & Services liege unter seiner Prognose und der des Marktes.
Die Air Liquide-Aktie verlor nach der Zahlenpräsentation leicht an Wert. Zum genannten Zeitpunkt am Mittwochnachmittag stand das Papier mit -1,3 % im Minus.
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